Nach Flut in NRWMinister fordert private Vorsorge: Was Bürger jetzt machen sollen

Herbert Reul (CDU) steht auf einer Brücke und schaut nach vorne

Herbert Reul schaut sich im Juli 2021 an einer Brücke bei Erftstadt-Blessem die Zerstörung durch die Flut an. Der NRW-Innenminister fordert von den Bürgern jetzt private Vorsorge.

„Katastrophen können auch jeden Tag bei uns vorkommen.“ Sagt NRW-Innenminister Herbert Reul und fordert von den Bürgern eine bessere Vorsorge.

Nach den Erfahrungen der Flutkatastrophe im Sommer dieses Jahres hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) die Bürger aufgefordert, besser vorzusorgen. „Eine Hausapotheke, Kerzen, eine Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio, eine geladene Powerbank für das Handy, Mineralwasser und natürlich ein Lebensmittelvorrat für mehrere Tage sind sicher nicht verkehrt“, sagte der Minister.

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Die Menschen müssten verstehen, dass Katastrophen „nicht nur irgendwo in der Welt, sondern auch jeden Tag hier bei uns“ stattfinden könnten, so Reul. Der Minister kündigte zudem an, den Katastrophenschutz in NRW besser aufzustellen. Dieser sei früher „stiefmütterlich behandelt“ worden.

„Ich werde sowohl die Struktur als auch die personelle Ausstattung der zuständigen Abteilung im Innenministerium verändern“, erklärte Reul. Er habe jetzt zusätzlich einen eigenen Haushaltstitel dafür eingerichtet. „Damit sollen die Bedeutung und die Eigenständigkeit der Arbeit im Katastrophenschutz noch deutlicher werden“, sagte der CDU-Politiker aus Leichlingen. (red/dpa)