Feuerwehr EssenStundenlanger Einsatz bei Brand in Getreidemühle – Glutnester erschweren Löscharbeiten

Drohnenaufnahme: Brand in Getreidemühle

Feuerwehreinsatz bei einem Brand in einer Getreidemühle in Essen-Bergeborbeck. Die Löscharbeiten wurden durch schwer zugängliche Glutnester erschwert.

Die Feuerwehr Essen war am Mittwoch bei einem Brand in einer Getreidemühle im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der besonderen Umstände als schwierig.

Am Mittwochmittag (14. Juni 2025) wurde die Feuerwehr Essen zu einer gemeldeten Rauchentwicklung aus einer Getreidemühle in der Ostuferstraße im Stadtteil Bergeborbeck alarmiert. Der Notruf ging um 11.23 Uhr ein. Bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte war eine leichte Rauchentwicklung sichtbar.

Der Betreiber berichtete von Rauchentwicklung im Bereich eines rund 25 Meter hoch gelegenen Anlagenteils. Die Feuerwehr leitete umgehend umfangreiche Maßnahmen ein. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht.

Schwierige Bedingungen für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Essen

Mehrere Trupps unter Atemschutz begaben sich zur Erkundung und Brandbekämpfung in das Innere der Anlage. Die Mühle stellte die Einsatzkräfte dabei vor besondere Herausforderungen: Enge bauliche Strukturen, schwer zugängliche Bereiche und ein vollständig aus Holz bestehendes Treppenhaus erschwerten das Vorgehen erheblich.

Der Brandherd befand sich innerhalb einer geschlossenen Anlagenstruktur, sodass ein direkter Zugang zunächst nicht möglich war. Teile der Anlage mussten demontiert werden. Zusätzlich fand eine kontinuierliche Lagebeobachtung aus der Luft durch eine Drohne mit Wärmebildkamera statt.

Um auch das Dach des etwa 40 Meter hohen Silos zu erreichen, wurde überörtlich eine Teleskopmastbühne der Feuerwehr Dortmund angefordert. Diese ermöglichte die Erkundung der Dachfläche und das Absetzen von Einsatzkräften für gezielte Löschmaßnahmen.

Elf Stunden Einsatz mit über 50 Feuerwehrleuten und Feuerwehrfrauen

Löschangriffe erfolgten sowohl über das Dach als auch über das hölzerne Treppenhaus im Inneren. Die aufwändigen Arbeiten zogen sich über viele Stunden hin – insgesamt dauerte der Einsatz rund 11 Stunden. Auch in der Nacht führte die nahegelegene Wache Stadthafen Brandnachschauen durch.

Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte verschiedener Feuerwachen im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr wurde durch Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, die während des laufenden Einsatzes mehrere verwaiste Wachen im Stadtgebiet besetzten und so den Grundschutz sicherstellten.

Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.