Dieb verprügeltSchläger-Polizist aus Düsseldorf muss blechen

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Ein Düsseldorfer Polizist hat im Januar 2020 auf einen Verdächtigen eingeschlagen, weil er dachte der Mann hätte seinen Bekannten ausgeraubt. Nun muss sich der Beamte für die grundlos ausgeteilten Schläge verantworten und 1800 Euro Strafe zahlen. Das Symbolbild wurde 2013 in Düsseldorf aufgenommen.

Düsseldorf – Ein Polizist muss nun die Konsequenzen für sein aggressives Verhalten tragen. Weil er einen verdächtigen Mann in Düsseldorf grundlos ins Gesicht geschlagen hat, muss er nun 1800 Euro Strafe zahlen.

  • Düsseldorfer Polizist schnappte einen Verdächtigen, weil er glaubt, dass der Mann seinen Bekannten ausgeraubt hat
  • Der Beamte schlug dem Verdächtigen mehrfach ins Gesicht
  • Nun muss der Polizist 1800 Strafe für seine unnötige Attacke zahlen 

Düsseldorf: Polizist schlägt auf Verdächtigen ein – mit Konsequenzen

Ärger um einen Polizisten in Düsseldorf: Der 44 Jahre alte Beamte war Anfang Januar 2020 in Düsseldorf privat unterwegs. Als ein Bekannter glaubte, bestohlen worden zu sein, hat der Mann sich als Polizist ausgewiesen, den mutmaßlichen Dieb an einen Zaun gedrückt und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen.

Laut Anklage gab es für die Schläge keinen Anlass. Das Opfer habe sich nicht gewehrt. Der Fall sollte ursprünglich an diesem Montag (30. November) öffentlich verhandelt werden.

Düsseldorf: Schläger-Polizist muss 1800 Euro Strafe zahlen

Der Beamte habe den Einspruch gegen den Strafbefehl, der gegen ihn verhängt worden war, jedoch zurückgenommen, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichts auf Anfrage. Mit der Rücknahme des Einspruchs entfiel der Prozess und der Strafbefehl wurde rechtskräftig. (dpa/mh)