Blut-Tat in DüsseldorfFrau (35) von Ehemann niedergestochen – dann lässt er sie zurück

Polizei und einige Privatautos stehen in einer Straße, davor ein Absperrband der Polizei.

Die Polizei konnte den Tatverdächtigen in der Umgebung des Tatorts stellen. Das Symbolfoto wurde am 9. April 2023 bei einem Fall in Baden-Württemberg aufgenommen.

Ein Ehe-Streit hat in Düsseldorf-Garath zu einer Blut-Tat geführt. Der tatverdächtige Ehemann konnte in der Nähe des Tatorts festgenommen werden.

Eine Blut-Tat erschüttert Düsseldorf! Wie die Polizei mitteilt, soll am Mittwochmorgen (19. April 2023) ein 55-jähriger Mann seine Ehefrau mit einem Messer niedergestochen und schwer verletzt haben. 

„Nach dem bisherigen Stand kam es am frühen Morgen in der gemeinsamen Wohnung des Paares an der Rostocker Straße zunächst zu einem Streit, der in der Folge eskalierte“, berichtet ein Sprecher der Polizei zum Fall im südlichen Stadtteil Garath.

Frau in Düsseldorf schwer verletzt, Ehemann sticht mit Messer auf sie ein

In der Folge habe der Mann ein Messer genommen und seine 20 Jahre jüngere Frau damit schwer verletzt. Anschließend ließ er die Schwerverletzte in der Wohnung zurück und flüchtete. Gegen 7.20 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein, Zeugen hatten die stark blutende Frau in der Wohnung gefunden.

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Die erste Maßnahme der Polizei: Eine Großfahndung wurde gestattet, ein größerer Bereich rund um den Tatort abgeriegelt. Und tatsächlich: In der Nähe der Wohnung, auf der Stralsunder Straße, konnte der mutmaßliche Täter nur wenige Minuten später festgenommen werden. An der Fahndung hatten sich zehn Funkstreifen der Polizei beteiligt.

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Die gute Nachricht: Die 35-jährige verletzte Ehefrau hat überlebt und befindet sich zur stationären Behandlung in einer Klinik. Zunächst waren Einsatzkräfte von einer Lebensgefahr ausgegangen, die kann mittlerweile ausgeschlossen werden.

Der 55-Jährige befindet sich nun im Polizeigewahrsam, gegen ihn wird wegen des Verdachts der versuchten Tötung ermittelt. Die Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat 11 geführt und dauern an. Wie die Polizei mitteilte, wurden am Tatort zahlreiche Spuren gesichert, die den Tathergang klarer machen sollen. (tw)