Düsseldorf – Nachdem der Haushalts- und Finanzausschuss im NRW-Landtag im April einstimmig ein Neubauprojekt der Uniklinik Düsseldorf genehmigt hat, starten nun die Bauarbeiten.

In dem Neubau soll dabei eine eigenen Intensivstation für Corona-Patienten entstehen und das Krankenhaus während der Pandemie weiter entlasten. Das freut vor allem Uniklinik-Chef, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, der für die schnelle Entscheidung „sehr dankbar“ ist.

Uniklinik Düsseldorf: Modulbauweise soll für kurze Bauzeit sorgen

Durch eine moderne Modulbauweise wird das neue Gebäude auf dem Campus der Heinrich-Heine-Uni entstehen. So wird die intensivmedizinische Kapazität deutlich erhöht.

„Aufgrund der Modulbauweise rechnen wir mit einer reinen Bauzeit von etwa zehn Wochen ab tatsächlichem Baubeginn und können so schnell 43 zusätzliche Betten schaffen“, so der kaufmännische Direktor Ekkehard Zimmer. Aber auch nach der Corona-Pandemie will die Uniklinik das Gebäude nachhaltig und langfristig nutzen.

Uniklinik Düsseldorf: Veränderungen im Verkehr rund um die Klinik

Für den Neubau, der auf einem Parkplatz entsteht, werden 97 Schwertransporte in den nächsten Wochen nachts verschiedene Baumodule nach Düsseldorf bringen. Und die werden dann innerhalb von zehn Arbeitstagen aufgestellt. Dies ist dann allerdings mit ein paar kleinen Beeinträchtigungen im Verkehr rund um die Klinik verbunden.

Denn an vielen Stellen werden für die Schwertransporter Stahlplatten stabilisiert, Rampen angeglichen, Laternen abmontiert und es kommt zu Halteverboten.

Uniklinik Düsseldorf: Falschparker werden abgeschleppt

Auch deshalb bittet die Uniklinik darum, dass die Besucher des Geländes auf die Halteverbotszonen achten und warnt gleichzeitig vor Abschlepp-Aktionen. (emv)