Nach „XY“-FahndungBleibt Promiwirt Santo Sabatino für immer verschollen?

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Bei „XY“ im ZDF wurde letzte Woche nach dem seit 2017 vermissten Santo Sabatino (55) gefahndet. Für die Kripo Essen stellte Oliver Neu (l.) die Fragen.

Düsseldorf/Mülheim /Ruhr) – Nach dem am 20. Juli 2017 aus seinem Haus in Mülheim an der Ruhr spurlos verschwundenen Promi-Wirt Santo Sabatino (55) war letzte Woche in der ZDF-Sendung „XY … ungelöst“ gesucht worden – mit magerem Ergebnis.

Peter Elke, Sprecher der zuständigen Essener Polizei: „Es gab trotz eines aufwändig gedrehten Filmfalles nur unter zehn Hinweise, die uns bislang nicht weitergeholfen haben. Das ist leider auch dem Umstand geschuldet, dass die Vermisstenanzeige erst neun Tage nach dem Verschwinden erstattet wurde. Die Chance, noch eine Spur zu finden, war da nur noch gering.“

Jetzt kann nur noch Kommissar Zufall helfen

Jetzt hilft nur noch der Zufall. Die Familie von Sabatino hat mittlerweile alle Lokale, das Bocconcino im Hafen, das Tino an der Kö und das Rosati in Köln, verkauft. Eines in Düsseldorf wurde wegen Mietschulden geschlossen.

Sabatino kann in der Regel erst nach zehn Jahren für tot erklärt werden: So war es auch beim „Mord ohne Leiche“ und dem Urteil dazu im Falle des vermutlich 1991 ermordeten Kö-Millionärs Otto Erich Simon.