Mitten in DüsseldorfJunger Mann (23) mit Poller totgeprügelt – Polizei mit neuen Details

Ein Frachtschiff fährt auf dem Rhein an Düsseldorf vorbei. Im Hintergrund ist der Fernsehturm zu sehen.

Am Ratinger Tor in Düsseldorf kam es in der Nacht zu Samstag (11. Juni 2022) zu einer schockierenden Tat. Dabei ist ein junger Mann gestorben. Das Opfer war Besatzungsmitglied eines Binnenmotorschiffes und befand sich auf Landgang. Unser undatiertes Symbolfoto zeigt ein Frachtschiff auf dem Rhein.

Mitten in Düsseldorf ist ein 23-jähriger Mann nach einem brutalen Angriff ums Leben gekommen. Nun haben Polizei und Staatsanwaltschaft neue Details bekannt gegeben.

Eine unfassbare Tat hat sich in der Nacht zu Samstag (11. Juni 2022) mitten in Düsseldorf abgespielt. Dabei ist ein junger Mann (23) nach einer Konfrontation mit einem 55-Jährigen gestorben.

Was war passiert? Zeugen beobachteten laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Düsseldorf in NRW, wie ein älterer Mann im Bereich des Ratinger Tores mit einem Begrenzungspoller auf den 23-Jährigen einschlagen habe.

Nach brutalem Angriff in Düsseldorf: Junger Mann stirbt noch am Tatort

Der brutale Angriff hatte schlimme Folgen: Der junge Mann starb noch am Tatort an den schweren Verletzungen.

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Der Tatverdächtige, der laut Mitteilung ohne festen Wohnsitz ist, versuchte noch zu flüchten, wurde aber durch Einsatzkräfte festgenommen.

Opfer (23) stammt aus Bayern – mutmaßlicher Täter in U-Haft

Am Montagmorgen (13. Juni 2022) gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt: Der 23-Jährige war Besatzungsmitglied eines Binnenmotorschiffes und befand sich auf Landgang. Er stammt aus dem Landkreis Main-Spessart in Unterfranken in Bayern.

Ein möglicher Hintergrund dürfte ein vorangegangener Streit zwischen den beiden Männern gewesen sein. Der 55-Jährige hatte sich nach erster eigener Aussage durch den 23-Jährigen gestört gefühlt.

Alkohol soll bei der Tat nicht im Spiel gewesen sein. Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Ein Haftrichter hatte für den 55-Jährigen bereits im Laufe des Samstags Untersuchungshaft angeordnet. (dpa/mt/mn)