Großeinsatz in Düsseldorf: Beim Abschlussfeuerwerk der Rheinkirmes sind am Freitagabend mehrere Menschen verletzt worden.
Düsseldorfer Kirmes-Drama19- Verletzte – Video bringt Polizei auf neue Spur
Schlimmer Zwischenfall beim großen Abschlussfeuerwerk der Düsseldorfer Rheinkirmes am Freitagabend (18. Juli 2025)!
Wie die Feuerwehr mitteilt, kam es gegen 22.45 Uhr in Düsseldorf-Oberkassel zu einem Unglück, als das Feuerwerk abgebrannt wurde. Bei dem Vorfall wurden mehrere Personen verletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die verletzten Personen zu versorgen.
19 Personen seien verletzt worden. Unter ihnen sei mindestens ein Kind, vier von ihnen seien schwer verletzt, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht.
Derzeit gehe man von einem tragischen Unglück aus, hieß es von einem Polizeisprecher. Möglicherweise sei ein umgekippter Startbehälter der Grund, warum der Feuerwerkskörper in zu niedriger Höhe explodiert sei. Darauf deuten verschiedene Videos vom Abend hin, so der Sprecher.
Schon gut eineinhalb Stunden vor Beginn der Show war der Andrang der Zuschauer und Zuschauerinnen enorm. Der Einlass am Haupteingang der Kirmes musste gestoppt werden. Auch auf der Apollo-Wiese und an den Kasematten herrschte schon lange zuvor dichtes Gedränge.

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Ersthelfer und Polizisten tragen eine Verletze zu den Sanitätern.
Ein Feuerwerkskörper sei nicht, wie beabsichtigt, am Himmel explodiert, sondern „in Bodennähe“, sagte ein Polizeisprecher.
Augenzeugen und Zeuginnen sprachen zudem davon, dass Feuerwerkskörper zu tief am Boden explodiert seien.
Die Opfer befanden sich offenbar in der Nähe einer Brücke, auf der zahlreiche Zuschauer und Zuschauerinnen das Feuerwerk verfolgten.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Etwa eine Stunde nach dem Vorfall sei der letzte Patient ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es von der Feuerwehr. Einem Sprecher zufolge kamen nur manche der Verletzten in Kliniken.
Der Veranstalter beschloss, die Kirmes vorzeitig zu beenden. Angesichts des Unfalls werde geprüft, ob die Tradition des Kirmesfeuerwerks im kommenden Jahr weiter fortgesetzt wird, erklärte ein Sprecher der Rheinkirmes. (red/afp)