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Verbot von GroßveranstaltungenAus für Düsseldorfer Kirmes im Juli

Düsseldorfer Rheinkirmes

Dieses Jahr könnte die traditionelle Düsseldorfer Rheinkirmes wegen der Corona-Pandemie ausfallen.

Düsseldorf – Eigentlich sollte es am 17. Juli wieder los gehen mit Fahrgeschäften, Buden und Karussells. So war zumindest der Plan, jetzt sorgt die Corona-Pandemie aber auch bei der Düsseldorfer Rheinkirmes höchstwahrscheinlich fürs vorzeitige Aus.

Mit dem Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August gibt es sogar überhaupt keinen Spielraum mehr.

Jährlich strömen rund vier Millionen Menschen auf die 165.000 Quadratmeter große Festwiese in Oberkassel. Ein Ausfall der größten Kirmes am Rhein schien nicht nur für die Veranstalter, den St. Sebstianus Schützenverein, vor der Entscheidung undenkbar.

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Düsseldorfer Rheinkirmes muss abgesagt werden

Auch die über 300 Schausteller aus dem In- und Ausland sind betroffen. „Die Gesundheit geht vor, so viel ist klar. Trotzdem müssen wir auch überleben”, sagt Oliver Wilmering vom Schaustellerverband Düsseldorf.

Dabei plagen viele Schausteller durch Corona bereits Existenzängste. Trotz staatlicher Zuschüsse und Ausleichsjobs können sie in der Krise nicht ihrem eigentlichen Handwerk nachgehen.

Düsseldorfer Schausteller mit Existenzängsten

Jährlich besuchen rund vier Millionen Menschen die Kirmes auf der Oberkassler Festwiese, direkt am Rhein. Für die Schausteller bricht ohne den Verkauf von Fahrscheinen, Bratwurst und Co. eine wichtige Einnahmequelle weg.

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Hinzu kommt: „Die Düsseldorfer Rheinkirmes ist ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Jahresplanung”, so Wilmering.

Düsseldorfer Rheinkirmes weiterhin in Planung

„Noch ist nichts entschieden”, sagte uns Lothar Inden vom St. Sebastianus Schützenverein. „Ende April, Anfang Mai werden wir eine Entscheidung treffen.” Das war wenige Stunden vor den Pressekonferenzen von Angela Merkel und Armin Laschet.

So lange heißt es abwarten und die Hoffnung nicht verlieren. Oliver Wilmering machte zum gleichen Zeitpunkt deutlich: „Wir sind Schausteller mit Leib und Seele. Wir sind immer optimistisch, auch in einer schwierigen Zeit wie dieser.”

Durch die neuen Verordnungen geht aber offenbar nichts mehr, als letzte Alternative bleibt nur noch eine Verschiebung. Aber auch in diesem Fall wäre es unklar, ob die Kirmes dann zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden kann.