Lebenslang für TäterEine Hautschuppe „löst“ 27 Jahre alten Mordfall
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Bizarrer Auftritt beim Prozessauftakt in Dortmund: der jetzt wegen Mordes Verurteilte im Fall der getöteten Nicole-Denise Schalla.
Dortmund – Späte Sühne – und „Kommissar DNA“ machte es möglich: Über 27 Jahre nach dem gewaltsamen Tod einer Schülerin hat das Dortmunder Schwurgericht den Angeklagten wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
- DNA-Analysen von Tatortspuren ergaben Treffer
- Schülerin war erwürgt worden
- Dortmunder Schwurgericht: Lebenslange Haft für Täter
27 Jahre alter Mordfall: Täter 2018 festgenommen
Der 56-Jährige war im Sommer 2018 festgenommen worden, nachdem nachträgliche DNA-Analysen von Tatortspuren einen Treffer ergeben hatten. Eine Hautschuppe, die an dem entblößten Teil der Leiche gesichert wurde, stammt mit überwältigender Wahrscheinlichkeit vom Angeklagten.
Die damals 16 Jahre alte Schülerin war im Oktober 1993 auf dem Heimweg von einer Bushaltestelle in Dortmund überfallen und erwürgt worden. Der Angeklagte hat die Tat stets bestritten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)