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Kunden stürmen LadenIllegale Shopping-Aktion mit gefälschten Designer-Klamotten

Fake-Klamotten

Trotz Corona-Lockdwon hatte ein Geschäft in Dortmund geöffnet, gefälschte Designer-Klamotten fanden reißenden Absatz. Das Symbolfoto zeigt einen Wühltisch 2011 in einem Kölner Geschäft.

von Marion Steeger (MS)

Dortmund – Dreiste Aktion eines Geschäftsinhabers in Dortmund. Er ließ trotz des Lockdowns Kunden in seinen Laden. Aber das war noch nicht alles...

  • Bekleidungsgeschäft in Dortmund trotz Corona-Lockdown geöffnet
  • Polizei von Zeugen alarmiert
  • Gefälschte Designer-Klamotten im Angebot

Illegale Shopping-Aktion in Dortmund: Kunden machten sich aus dem Staub

Einem Zeugen war aufgefallen, dass in einem Geschäft in der Eberstraße richtig was los war – trotz Corona-Verbots. Er alarmierte die Polizei. Als die anrückte, machten sich zwei Kunden schnell aus dem Staub. Vor einer verschlossenen Tür des Geschäfts entdeckten die Beamten Etiketten von Designer-Kleidung. 

Die Polizei besorgte sich einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, Einsatzkräfte gelangten über das Nebengebäude in den Laden. Und siehe da: Zwölf Shopping-Fans befanden sich im ersten Obergeschoss, hatten Tüten mit Designer-Klamotten in der Hand, die sie schon bezahlt hatten. Oder waren gerade dabei, die noblen Stücke anzuprobieren. 

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Illegale Shopping-Aktion in Dortmund: Designer-Klamotten waren gefälscht

Die Polizei nahm die Personalien der jungen Männer im Alter von 15 bis 36 Jahre auf. Die Designer-Fans waren aus Bochum, Essen, Castrop-Rauxel und Solingen angereist. Für sie endete der Ausflug bitter: Sie mussten den Beamten ihre gekaufte Kleidung geben und das Geschäft verlassen. 

Als die Polizisten die Designer-Teile genauer unter die Lupe nahmen, stellten sie fest, das es sich um Fälschungen handelte. Die Fake-Ware wurde sichergestellt. Den Geschäftsinhaber erwartet nicht nur ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhehlerei, sondern auch wegen des Verstoßes gegen das Markenschutzgesetz. Wegen der Öffnung trotz des Lockdowns wird sich die Stadt Dortmund sicher auch noch bei ihm melden. (MS)