Corona zum TrotzMusik-Festival in NRW erlaubt jetzt 500 Personen im Publikum

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Das Jazzfestival Moers, hier im Jahr 2007, findet am Pfingstwochenende unter strengen Auflagen nun doch statt. Pro Konzert dürfen bis zu 500 Personen teilnehmen.

Moers – Nun also doch: Das Jazzfestival Moers findet am kommenden Pfingstwochenende – unter bestimmten Corona-Sicherheitsauflagen – statt. Sogar jede Menge Publikum ist erlaubt...

  • Jazzfestival Moers findet mit vier Konzerten an Pfingsten statt
  • Bis zu 500 Personen dürfen pro Konzert teilnehmen
  • Das Festival findet unter bestimmten Corona-Auflagen statt

Dank gesunkener Corona-Inzidenzwerte soll es beim renommierten Jazzfestival Moers vier Publikumskonzerte geben – allerdings mit strengen Auflagen.

Jazzfestival Moers 2021 findet am Pfingstwochenende mit Publikum statt

Geplant sei je ein Auftritt pro Abend mit maximal 500 Zuhörern open air im Freizeitpark wenige Minuten vom Festspielgelände entfernt, teilten die Veranstalter am Dienstag (18. Mai) mit.

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Voraussetzung sind neben einer Maske ein negativer Schnelltest und ein auf den Namen gebuchter Platz. Auftreten werden unter anderem der Jazz-Saxofonist David Murray und der Gitarrist Scofield.

Jazzfestival Moers 2021 sollte eigentlich nur digital stattfinden

Noch vor wenigen Tagen hatte das Festival angekündigt, wegen der Pandemie ausschließlich digital über die Bühne zu gehen. „Das war schon ein herber Schlag”, hatte der künstlerische Leiter des Moers Festival, Tim Isfort, erklärt. Bis zuletzt habe das Festival auf Zuschauer gehofft. Nun hat sich die Hoffnung offenbar doch erfüllt.

Alle Konzerte des Jazzfestivals Moers sind außerdem im arte Concert Live-Stream zu erleben, und WDR3 überträgt am Samstagabend (22. Mai), wie die Festivalleitung ankündigte. Geplant sind beim großen Pfingsttreffen der zeitgenössischen Jazzmusik 36 Band- oder Einzel-Act-Auftritte mit mehr als 200 Musikerinnen und Musikern.

2019 waren zu dem überregional beachteten Festival in Nordrhein-Westfalen noch rund 30.000 Menschen gekommen. 2020 konnten die Musiker dann wegen der Pandemie nur vor wenigen akkreditierten Journalisten und Technikern spielen, alle Konzerte wurden aber per Livestream übertragen. (dpa)