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Corona-StrafenBußgeld-Tabelle zeigt, wie viel die NRW-Kommunen eingenommen haben

Ordnungsamt_Koeln (1)

NRW-Kommunen haben rund 18 Millionen Euro durch Bußgelder wegen Verstößen gegen das Coronaschutz-Gesetz eingenommen. Die Ordnungsämter im Land kontrollierten häufig, wie hier in Köln.

von Stefanie Monien (smo)

Düsseldorf – Da klingelten die Kassen: Verstöße gegen die Coronaschutz-Verordnung haben den Kommunen in Nordrhein-Westfalen binnen zwölf Monaten rund 18 Millionen Euro an Bußgeldern eingebracht. Das geht aus einer Aufstellung des Gesundheitsministeriums für den Landtag hervor.

  • NRW: 18 Millionen Euro wegen „Corona-Verstößen“
  • Bei Kommunen klingeln die Kassen
  • Spitzenreiter bei Einnahmen ist Duisburg

Spitzenreiter ist demnach Duisburg, wo zwischen April 2020 und April 2021 Bußgelder von rund 1,1 Millionen Euro verhängt wurden. Vergleichsweise gering die Einnahmen im Rheinisch-Bergischen Kreis - laut Auflistung „nur“ 86.954 Euro.

Hier die Übersicht der Verstöße eingeleiteten Verfahren und schließlich eingenommenen Bußgelder in den größten NRW-Städten und ausgewählten Kreisen im Rheinland zwischen April 2020 und April 2021:

Sämtliche Informationen zu Ordnungswidrigkeiten, Strafverfahren und Bußgeldern im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Coronaschutz-Verordnung finden Sie beim Landtag NRW.

Alles zum Thema Corona

NRW: eklatante Unterschiede bei Bußgeld-Einnahmen

Die Stadt Münster und der Kreis Soest lieferten als einzige Regionen keine Zahlen. Die Auflistung gehört zur Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag.

Wie es zu den Diskrepanzen zwischen den Regionen kommt - so weist Köln als größte Stadt des Landes nur 324 149 Euro an Bußgeldern aus -, wird nicht erläutert.

Das kosten Verstöße gegen das Coronaschutz-Gesetz in NRW

Wer beispielsweise in NRW keine Maske trägt, obwohl er dazu verpflichtet ist, zahlt bis zu 150 Euro. Die Verwendung eines fremden oder gefälschten Corona-Tests kostet 1000 Euro. Wer trotz Verbotes Indoorspielplätze oder ähnliches betreibt, kann mit 10.000 Euro belangt werden. Mehr zum „Corona-Bußgeldkatalog“ gibt es hier. (smo/mit dpa)