Dortmund – Nach zwei Kellerbränden im Dortmunder Westen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Brandstiftung und prüft Zusammenhänge mit vorherigen Taten.

• Die Feuerwehr Dortmund musste am Sonntag (16. August) zwei Kellerbrände löschen.
• Zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
• Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung und bittet Zeugen um Hinweise.

Dortmund: Polizei sucht Zeugen nach zwei Kellerbränden

Ein Rauchmelder wurde am Sonntag (16. August) um kurz nach 4 Uhr morgens in einem Mehrfamilienhaus an der Hangeneystraße in Kirchlinde ausgelöst.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hielten sich die Hausbewohner bereits im Freien auf. Der Hausflur war verraucht. Die Feuerwehr löschte das Feuer und lüftete den Hausflur, so dass die Mieter wieder in ihre Wohnungen zurück konnten. Niemand wurde verletzt.

Dortmund: Zwei Frauen erlitten Rauchgasvergiftungen nach weiterem Brand

Etwa 30 Minuten später rückte die Feuerwehr Dortmund zu einem weiteren Brand aus, dieses Mal im Steinfurtweg.

In einem Kellerraum brannte Müll. Starker Rauch breitete sich im Treppenhaus aus. Zwei 28 und 39 Jahre alte Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst versorgt und in Krankenhäuser transportiert.

Am Gebäude und an der Stromversorgung entstanden Schäden, sodass vorübergehend die Elektrik abgeschaltet werden musste.

Brandstiftung? Polizei Dortmund sucht nach Zeugen

34 Hausbewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. Die Feuerwehr betreute sie in einem Bus. Nach den Löscharbeiten und der Durchlüftung des Hausflures konnten auch sie zurück in ihre Wohnungen.

Die Dortmunder Polizei bittet Hauseigentümer und Mieter darum, die Haus- und Kellertüren sowie Kellerfenster verschlossen zu halten und so sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zutritt haben können.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung und bittet Zeugen um Hinweise auf verdächtige Personen, die sich am frühen Sonntagmorgen im Bereich der Hangeneystraße und des Steinfurtwegs aufgehalten haben. Hinweise bitte an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441. (sdm)