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Sauberkeit in BonnWegen Corona: Müllferkel werden weniger kontrolliert

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Besonders auffällig war die Müllsituation immer wieder am Bertha-von-Suttner-Platz in Bonn. Das Foto entstand im Herbst 2018.

von Stefan Schultz (stz)

Bonn – Am Samstag, 31. Oktober, endete die fünfjährige Amtszeit von Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Unter anderem hatte er sich vorgenommen, dass die Stadt sauberer werden muss. Dazu startete er vor zwei Jahren eineSauberkeitsoffensive – die Müll-Knöllchen wurden deutlich erhöht und die Kontrollen des Stadtordnungsdienstes als „Müll-Polizei“ verstärkt.

Zunächst zeigten städtische Mitarbeiter den Müllsündern noch die „Gelbe Karte“ – nach einer Übergangsphase kam es dann zu glatt Rot und es wurde abkassiert. Welche Bilanz zieht die Stadt nach zwei Jahren und inwiefern kann in der heutigen Corona-Situation, wo das Ordnungsamt an ganz anderen Stellen gebunden ist, wirklich noch auf Müllferkel aufgepasst werden?

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Eine Auflistung der kosten für Müllsünder in Bonn.

Die „Gelbe Karte“ wurde nur vorrübergehend verteilt, um Aufmerksamkeit für das Thema Sauberkeit zu schaffen und die Bürgerinnen und Bürger dafür zu sensibilisieren. Zwischen Anfang Februar und Mitte März 2019 hat der Stadtordnungsdienst etwa 220 „Gelbe Karten“ an Müllsünder verteilt. Insgesamt wurde die Aktion der Stadt sehr gut aufgenommen, die Reaktionen auf der Straße waren überwiegend positiv. Sie zeigten, dass viele Bürgerinnen und Bürger es gut und richtig finden, dass sich die Stadt für mehr Sauberkeit einsetzt“, so Kristina Buchmiller vom Presseamt.

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Im Jahr 2019 hat der Stadtordnungsdienst 121 Anzeigen gegen Müllferkel aufgenommen, im Jahr 2020 waren es bislang 54.

Doch auch während der Corona-Krise will man weiter aufmerksam sein. Buchmiller: „Die Kontrollen der Coronaschutzregeln stehen natürlich derzeit besonders im Fokus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes achten im Rahmen ihrer Kontrollen aber auch auf Müllsünder“. (lmc, stz)