Troisdorf – Jetzt ist man auch im rechtsrheinischen auf dem großen Sprung: Am Donnerstag stieg mit 500 Kindern und viel Prominenz in Troisdorf-Spich die Eröffnungsparty des „Sprungraums“ - der mit 6000 Quadratmetern größte Trampolinpark Deutschlands.

Troisdorf setzt mit dem „Sprungraum“ neue Maßstäbe 

„Wir setzen hier neue Maßstäbe. Trampolinparkbetreiber aus der ganzen Welt schauen nun nach Troisdorf, weil hier Einzigartiges entstanden ist“, sagte „Sprungraum“-Chefin Nadira Stahl-Essberger. Es ist ihr vierter Trampolin-Park nach Berlin, Hamburg und Kiel. „Ich hab drei Jungs und die standen voll auf Trampoline. So kam ich auf die Idee.“

Der Spicher Projektmanager Markus Eich hatte die ohne Trägerstützen auskommende Halle in der Rekordzeit von 227 Tagen umgesetzt. „Wir haben uns durch Zufall in Hamburg kennengelernt – und haben dann beschlossen, das Projekt hier umzusetzen“, sagte Eich.

Troisdorfs Bürgermeister freut sich über neue Attraktion 

Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski freute sich, dass nach der Kletterhalle, dem Soccer-Dome und der Bowling-Arena noch eine Freizeit-Attraktion nach Troisdorf kommt. „Da bleiben in unserer Stadt keine Wünsche mehr offen. Der Sprung-Raum ist ein wirklich tolles Projekt, man sieht welchen Spaß die Kinder hier haben.“

Fußball-Stars bei der Eröffnung des „Sprungraums“ dabei

Zur Eröffnung schaute neben den Weltmeistern Wolfgang Overath und Bernd Cullmann auch die österreichische Sturmlegende Toni Polster vorbei. „Trampolinspringen ist ein hervorragender Sport, bei dem Kinder sich ausprobieren und weiterentwickeln können, eine tolle Grundlage für jeden Sport. Schön, dass es in meiner Herzensstadt Köln jetzt so eine tolle Möglichkeit gib“, sagt der Wiener. „Hätte ich die als Kind gehabt, wäre ich vielleicht noch ein besser Fußballer geworden.“

Wie Spiderman an der Decke entlang schweben

 Die Halle hat einiges zu bieten: Der richtige Trampolinsport kann auf professionellen Geräten ausgeübt werden, es gibt aber reichlich Action-Spiele und Sprungmöglichkeiten, dazu ein „Air Soccer“-Feld, in dem man auf weichem, federnden Boden gegeneinander Kicken kann. Und dann ist dann die Hauptattraktion, der „Freisprung“, bei dem man wie Spiderman an der Decke entlang durch die komplette Halle schwebt. Ein „Ninja-Parcour“ ist noch im Bau und wird nach den Herbstferien fertig sein.

Seit Freitag ist die Halle geöffnet, professionelle Trainer sorgen dafür, dass die Verletzungsgefahr minimiert wird. In Troisdorf ist man jetzt auf dem Sprung!