Bonn – Auf den ersten Blick sieht man sie gar nicht, wenn man an der Oper vorbei auf die Kennedybrücke radelt. Mehrere Sandhügel liegen vor dem Bonner Opernhaus und deuten darauf hin, was in Kürze kommen soll: Bonn bekommt eine weitere Strandbar.

Gute Nachrichten für die Bonner, denn eigentlich sollte das Sommerfestival „OpernRasen“ auf dem Opernvorplatz gar nicht stattfinden. Durch die zunehmenden Corona-Lockerungen entschloss sich die Stadt allerdings in diesem Sommer einen „OpernRasenLIGHT“ mit kleineren sportlichen und kulturellen Formaten anzubieten. Dazu gehört auch die neue Strandbar ab dem 17. Juni.

Neue Bonner Strandbar vor der Oper: 100 Tonnen Sand werden aufgeschüttet

Der Aufbau begann bereits am Sonntag. Zunächst werden Anschlüsse für Strom und Wasser sowie ein Holzboden verlegt, anschließend 100 Tonnen Sand aufgeschüttet. Es sollen bis zu 100 Sitzplätze entstehen und wie es sich für eine Strandbar gehört, natürlich von Palmen, Sonnenschirmen und Pflanzen umrahmt.

Neue Bonner Strandbar vor der Oper: Betreiber führte bereits Bar in Oberkassel

Besonders das Urlaubsfeeling mit 100 Tonnen Sand stößt jetzt der Fraktion des Bonner Bürgerbundes (BBB) auf und reagiert mit einem Dringlichkeitsantrag für die nächste Ratssitzung am kommenden Donnerstag, 18. Juni. Sie erwarten von Oberbürgermeister Ashok Sridharan eine Antwort auf die Frage, ob die in die Jahre gekommene Operngarage, die unter dem Vorplatz liegt, auch wirklich den 100 Tonnen Sand standhält, ob dies unbedenklich ist und vorher statisch geprüft wurde.

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Weiterhin hat die neue Strandbar für den BBB auch ein „Geschmäckle“. Betreiber des Restaurants in der Oper und damit auch Betreiber der neuen Strandbar ist Pächter Oliver Klemp, der bereits einige Jahre die Strandbar in Oberkassel führte. Bei der Neuausschreibung in diesem Jahr ging Klemp für die „schäl Sick-Beach“ allerdings leer aus. (stz)