Bluttat in WerkstattPolizei in NRW fahndet nach Ruslan Kromm – hohe Belohnung ausgesetzt

Anfang Juli soll Ruslan Kromm den Werkstattbesitzer aus dem Sauerland mit mehreren Stichen getötet haben. Die Polizei Hagen fahndet mit diesem Foto (veröffentlicht am 28. Juli) nach ihm.

Am 6. Juli soll Ruslan Kromm, nach dem die Polizei Hagen mit diesem Foto (veröffentlicht am 28. Juli)  fahndet, einen Werkstattbesitzer aus dem Sauerland mit mehreren Messerstichen getötet haben.

Nach dem gewaltsamen Tod eines Werkstattinhabers in Breckerfeld im Sauerland hat die Staatsanwaltschaft Hagen für Hinweise auf den Tatverdächtigen Ruslan Kromm (20) eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

Breckerfeld/Hagen. Blutbad in einer Autowerkstatt in Breckerfeld: Am 6. Juli wurde der Besitzer der Werkstatt mit mehreren Messerstichen getötet. Zwar machte die Polizei schnell einen Tatverdächtigen aus, doch der konnte auch im Zuge einer europaweiten Fahndung nicht gefasst werden. Nun suchen Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen mit Foto öffentlich nach dem 20 Jahre alten Deutsch-Kasachen Ruslan Bolatovic Kromm. Zudem wurde eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise, die zur Festnahme Kromms führen, ausgesetzt.

Blutbad in Autowerkstatt: Polizei in NRW fahndet nach Ruslan Kromm

Der 20-Jährige ist dringend tatverdächtig, den 57-Jährigen am 6. Juli vor dessen Autowerkstatt mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Kromm gilt als „gewaltbereit und bewaffnet“, so Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen in einer gemeinsamen Erklärung vom 28. Juli. Er hatte sich bei der Tat an der rechten Hand verletzt und trug kurz nach der Tat vermutlich einen Verband.

Bluttat in NRW: Opfer aus Breckerfeld hatte mehrere Stichwunden

Kromm soll den Werkstatteigentümer am Tag vor der mutmaßlichen Tat um eine „Probearbeit“ gebeten haben. Nach einem Streit wurde das Arbeitsverhältnis aber schon nach wenigen Stunden beendet. Das Opfer hatte noch schwerstverletzt einen Notruf abgesetzt, war aber bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits seinen, so die Polizei, „multiplen“ Stichwunden erlegen.

Der polizeibekannte 20-Jährige war zuletzt in Iserlohn gemeldet. Bei seiner Flucht war er in die Wohnung eines Bekannten eingedrungen und hatte sich dort frische Kleidung und eine Schreckschusswaffe besorgt. Vergeblich versuchte er nach Polizei-Angaben, bei einem Bekannten in Dortmund unterzukommen. (dpa)