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Tresorraum aufgebrochenTäter kamen mit dickem Bohrer – Kunden bangen um Eigentum

Ein großes Loch ist in der Wand des Tresorraums einer Sparkasse zu sehen. Einbrecher haben sich mit Hilfe eines großen Bohrers Zugang zum Tresorraum verschafft. Dort durchsuchten sie die Wertschließfächer.

Ein großes Loch ist in der Wand des Tresorraums einer Sparkasse zu sehen. Einbrecher haben sich mit Hilfe eines großen Bohrers Zugang zum Tresorraum verschafft. Dort durchsuchten sie die Wertschließfächer.

Aktualisiert

Unbekannte Täter sind in Gelsenkirchen in den Tresorraum einer Bank eingebrochen.

Böse Überraschung in Gelsenkirchen. Unbekannte Täter sind in ein Bankgebäude eingebrochen und haben dabei mehrere Wertschließfächer durchsucht. Die Einbrecher bohrten ein Loch in den Tresorraum.

Nach Polizeiangaben gelangten die Täter mithilfe eines großen Bohrers in den Tresorraum. Entdeckt wurde der Einbruch am frühen Montagmorgen durch einen Brandmeldealarm, der um 3.58 Uhr bei der Feuerwehr einging.

Besorgte Kunden und Kundinnen in dürfen Schließfächer nicht sehen

Nach ersten Ermittlungen verschafften sich die Täter über ein Parkhaus Zugang zum Gebäude und entkamen von dort mit der Beute. Wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unklar.

Die Ermittlungen der Polizei laufen. Unter anderem werden Spuren gesichert und mögliche Zeugen gesucht, die in den vergangenen Tagen verdächtige Geräusche gehört oder Beobachtungen gemacht haben könnten.

Inzwischen sind zahlreiche besorgte Kunden zu der Filiale gekommen. Dutzende Menschen fanden sich nach dem Bekanntwerden der Tat im Vorraum der Bank sowie vor der Sparkassenfiliale im Stadtteil Buer ein.

Polizisten räumten den Vorraum der Sparkassenfiliale. Eine Polizistin erklärte, dass die Bank in den nächsten Tage proaktiv auf die Kunden zukommen werde.

Mehrere Menschen baten zuvor um Auskunft, ob sie von dem Einbruch betroffen sind, wie ein dpa-Reporter schilderte. Auch ging es bei Besorgten um die Frage, ob sie ihr Schließfach in Augenschein nehmen können. Das ist verneint worden. Die Filiale bleibt bis auf Weiteres geschlossen, wie auf einem Schild zu lesen ist.

Spezialbohrer eingesetzt

Bei dem spektakulären Einbruch in den Tresorraum der Sparkasse haben die Täter einen Spezialbohrer eingesetzt. „Den Bohrer kriegen sie nicht im Baumarkt“, sagte ein Sprecher der Polizei am Montagvormittag (29. Dezember). Die Täter hätten ein großes Loch von einem Archivraum aus, der auf dem von der Polizei veröffentlichten Foto zu sehen ist, durch eine Wand zum eigentlichen Tresorraum der Bank hin gebohrt.

Wie viele Schließfächer der Bank von den Tätern aufgebrochen wurden, werde ermittelt. Deshalb könnten zur Schadenshöhe bei dem Einbruch vorerst keine Angaben gemacht werden. Wann sich genau der Einbruch ereignete und wie lange sich die Täter in dem Gebäude aufhielten, sei noch unklar. Es kämen die Weihnachtsfeiertage und das vergangene Wochenende in Betracht. Unklar sei auch noch, warum die Brandmeldeanlage in der Nacht zu Montag Alarm auslöste. (dpa)