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Messerangriffe gegen PolizeiVorfälle nehmen zu: LKA veröffentlicht genaue Zahlen

Polizisten bereiten sich zwei Tage nach den tödlichen Schüssen der Polizei auf einen 16-Jährigen auf eine Demonstration vor der Polizeiwache Nord vor.

Vermehrt kommt es zu Messerangriffen auf die Polizei, das LKA hat noch einen neuen Lageplan veröffentlicht. Das Foto aus dem Jahr 2022 zeigt Polizeibeamte- und Beamtinnen auf der Straße in Dortmund. 

Ob in Dortmund, Köln oder Bergisch Gladbach – in letzter Zeit kam es vermehrt zu Messerangriffen auf Beamte und Beamtinnen der Polizei. Aber wie häufig kommt es zu solchen Attacken? 

In den vergangenen Jahren kommt es immer häufiger vor, dass Polizeibeamte und -beamtinnen während ihrer Einsätze mit Messern attackiert werden. Nun ist für NRW bekannt, um wie viele Angriffe es sich handelt: Ein neues Lagebild des Landeskriminalamts (LKA) erfasst 56 entsprechende Angriffe.

Insgesamt weist das Papier „Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte“ 7564 Delikte aus. Der Großteil (6396) stammt aus dem Jahr 2021, rund 1100 noch aus 2020, einzelne aus den Vorjahren – denn gezählt wurden die Fälle, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurden.

Messerangriffe auf die Polizei: LKA-Lageplan hat genaue Zahlen

Laut Lagebild waren die Verdächtigen in den meisten Fällen unbewaffnet, sie gingen verbal oder körperlich gegen die Beamten vor. Bei bewaffneten Angriffen wurden außer Stichwaffen zum Beispiel Hiebwaffen (elfmal), Pistolen (dreimal) oder Schreckschusswaffen (viermal) eingesetzt.

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Von den 7564 erfassten Taten waren rund 60 Prozent „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“.

Danach folgt „Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte“ (2046 Fälle), „Bedrohung“ (458) und „Gefährliche und schwere Körperverletzung“ (349).

Das nun bekannte Lagebild des Landeskriminalamts war zunächst noch unveröffentlicht, doch mehrere Medien hatten bereits zuvor davon berichtet. (dpa/kvk)