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KinderpornographieWie Kinder zu Tätern werden – Aktionswoche in NRW gestartet

Ein Smartphone wird gehalten und mit zwei Fingern bedient.

Das Teilen von Videos auf dem Handy (Symbolbild: aufgenommen am 10.06.2020) führt schnell zu unbewussten Straftaten. Das NRW-Innenministerium will nun besser darüber aufklären. 

Viele Kinder und Jugendliche surfen im Internet, ohne dabei an mögliche Konsequenzen zu denken. Dieses Verhalten kann Kindern schnell zum Verhängnis werden. Deswegen wollen die Behörden jetzt besser aufklären.

Düsseldorf. Mit einem Klick zum Straftäter. Zum Start der Aktionswoche gegen Kinderpornografie hat das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen Jugendliche vor dem unbedachten Verbreiten von Missbrauchsdarstellungen gewarnt. „Viele sind sich gar nicht bewusst, dass sie sich strafbar machen“, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag (18. November 2021) in Düsseldorf.

Etwa 45 Prozent der ermittelten Täter seien Kinder und Jugendliche. Jeder der solche Inhalte empfange oder versende mache sich strafbar. „Im schlimmsten Fall eine ganze Klasse.“ Mit nur einem Klick sei das Video beim Kumpel, sagte Reul. „Finger weg vom Sendeknopf. Sendest du, machst du dich zum Täter.“

45 Prozent der Täter sind Kinder und Jugendliche

Eltern seien zwar oft sensibilisiert, ihre Kinder davor zu schützen, Opfer von Missbrauch zu werden, sagte der Direktor des LKA NRW Ingo Wünsch. Es müsse aber ein Bewusstsein dafür entstehen, dass Kinder auch zu Tätern werden könnten.

Alles zum Thema Internet

Mit der Aktionswoche „Gemeinsam stark gegen Kinderpornografie“ will das LKA NRW das ändern.

NRW: Gegen Kinderpornographie – Aktionswoche bis 25. November

Dazu gebe es Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und vor allem Informationen in den Sozialen Medien.

Die Kampagne soll sowohl Kinder und Jugendliche als auch Eltern und Lehrkräfte ansprechen. Die Aktionswoche läuft noch bis zum 25. November und soll von nun an jedes Jahr stattfinden. (dpa)