Bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche hat der Aachener Zoll mehrere Fälle von illegaler Beschäftigung aufgedeckt. Die Prüfungen fanden in der Städteregion Aachen und im Kreis Heinsberg statt.
Zoll AachenBundesweite Schwerpunktprüfung deckt mehrere Fälle illegaler Beschäftigung auf

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Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls in der Baubranche - Aachener Zoll deckt in mehreren Fällen illegale Beschäftigung auf
Beschäftigte des Hauptzollamts Aachen führten am 16. Juni 2025 im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages im Bauhaupt- und Baunebengewerbe risikoorientierte Prüfungen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung durch. Die Prüfungsmaßnahmen konzentrierten sich auf die Städteregion Aachen und den Kreis Heinsberg.
Ziel der Kontrollen war die Überprüfung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, die Einhaltung des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung. Die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit befragten insgesamt 47 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen.
Zwölf ausländische Arbeitnehmer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis
In zwölf Fällen trafen die Beschäftigten des Hauptzollamts Aachen ausländische Arbeitnehmer diverser Herkunftsländer an, die nicht im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis waren. Gegen diese Personen leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der illegalen Beschäftigung ein und informierten die zuständigen Ausländerbehörden. Diese entscheiden nun über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Konsequenzen.
Außerdem ahndeten die Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit die Nichtbeachtung der Mitführungspflicht von Ausweisdokumenten bei drei Arbeitnehmern vor Ort mit einem Verwarnungsgeld. In sechs Fällen wurden Geschäftsunterlagenprüfungen durchgeführt bzw. begonnen.
Weitere Nachermittlungen folgen
An diese Prüfungen schließen sich bei mehreren Sachverhalten Nachermittlungen an. Die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer werden mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen. Zudem werden weitere Geschäftsunterlagen gesichtet und geprüft.
Hierbei stehen die Beschäftigten des Zolls in engem Austausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung. Außerdem stimmen die Zöllnerinnen und Zöllner das generierte Zahlenmaterial mit den Daten der Zusammenarbeitsbehörden - z.B. Deutsche Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, Jobcenter und Ausländerämter - ab.
Berufsinfotag beim Hauptzollamt Aachen
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunkt- und Sonderprüfungen auf Basis eines risikoorientierten Prüfungsansatzes durch. Diese konzertierten Prüfungen sind ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung und tragen zusätzlich zur Aufdeckung und Ahndung von Verstößen bei.
Für alle, die Interesse an der Arbeit des Zolls haben: Am 28. Juni 2025 findet in der Zeit von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr ein Berufsinfotag für Schülerinnen und Schüler beim Hauptzollamt Aachen, Eisenbahnweg 18 in 52068 Aachen statt. Beschäftigte aus allen Aufgabenbereichen stehen als Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen bereit.
Daneben kann die Arbeit eines Drogenspürhundes und einer Kontrollmaßnahme hautnah miterlebt werden. Das Ausbildungsteam berät über Ausbildungs- und Studienangebote beim Zoll. Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich - der Einlass erfolgt unter Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.