Rocker totSchüsse in NRW: Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

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Nach dem tödlichen Schuss in Alsdorf vergangenen Samstag hat sich ein Tatverdächtiger der Polizei gestellt. Ob er dem Haftrichter vorgeführt wird, entscheidet sich am Abend. Unser Foto entstand am 31. Oktober am Tatort in Alsdorf.

Alsdorf – Nach den tödlichen Schüssen auf einen 32-Jährigen in Alsdorf bei Aachen hat sich jetzt ein Tatverdächtiger der Polizei gestellt.

  • Nach tödlicher Auseinandersetzung in Alsdorf: Tatverdächtiger stellt sich der Polizei
  • Tatwaffe wurde sicher gestellt
  • 32-jähriges Opfer war Mitglied in Rocker-Gruppe: Polizei geht von Vorbeziehungen aus

Alsdorf: Streit endet mit Totem – Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aachen am Montag (1. November). Die Tatwaffe sei sichergestellt und der Mann habe ausgesagt, sagte die Sprecherin.

Zu den Inhalten wollte sie sich zunächst nicht äußern. Bis zum Abend sollte über eine Vorführung zum Haftrichter entschieden werden.

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Das Opfer sei Mitglied in einer Rocker-Gruppierung gewesen, sagte die Sprecherin. Ob es sich um eine Auseinandersetzung mit anderen Rockergruppen oder einen persönlichen Konflikt gehandelt habe, sei Gegenstand der Ermittlungen. Es gab auch keine Informationen darüber, welcher Rocker-Gruppierung des Todesopfer angehörte.

Nach Angaben in einem „Bild"-Bericht gehörte das Opfer der Rockergruppierung „Red Devils“ an.

Alsdorf: Rocker angeschossen – er stirbt an Verletzungen

Nach ersten Erkenntnissen waren am Samstagabend mehrere Menschen in Alsdorf in Streit geraten. Dann sei geschossen worden. Der 32-Jährige brach zusammen und starb später im Krankenhaus.

„Wir gehen davon aus, dass es eine Vorbeziehung gegeben hat", hieß es in einer Polizeimitteilung. Noch sei der Hintergrund aber unklar.

Die Polizei hatte bei der Fahndung auch einen Hubschrauber eingesetzt.

Laut „Bild" nahmen an der Fahndung auch Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos teil. (dpa)