Daniel RadcliffeWas er mit dem „Harry Potter“-Zauberstab als erstes machen würde

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Daniel Radcliffe, hier im Jahr 2016 in London, verbringt die Corona-Krise mit seiner Freundin in New York.

New York – Sein letzter Film „Escape from Pretoria“ kam ausgerechnet im Corona-Monat März in die (schließenden) Kinos.

Sein neuer (Fernseh-)Auftritt in „Unbreakable Kimmy Schmidt“ wird gerade von Netflix gestreamt.

Doch was kommt bei den Fans von Daniel Radcliffe (30) am besten an? Dass er persönlich das erste Kapitel aus dem ersten Band der Zauberer-Reihe „Harry Potter und der Stein der Weisen“ vorliest, um jungen und alten Potter-Anhängern zu Coronazeiten die Langeweile zu vertreiben (im Video oben).

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Im EXPRESS-Interview spricht er über seine eigenen Beschäftigungen in Coronazeiten, seine Freundin Erin und verrät, was er als erstes mit Harry Potters Zauberstab machen würde.

Mr. Radcliffe, wie vertreiben Sie sich die Zeit?

Daniel Radcliffe: Ich bin in der beneidenswerten Situation, dass ich mir sie nicht allein vertreiben muss. Meine Freundin und ich teilen uns die Haus-Quarantäne. Außerdem habe ich keine Kinder, die ich 24 Stunden am Tag beschäftigen oder unterrichten muss. Für viele ist das Leben eine viel größerer Herausforderung als für mich. 

Sind Sie in London?

Nein, in New York!

Ihre Freundin Erin wüsste sicher die Antwort zu meiner nächsten Frage. Welche Seite von Daniel Radcliffe kennen nur Ihre engsten Familienmitglieder und Freunde?

Die mit all seinen Neurosen und Angstzuständen. Hat es je einen Schauspieler gegeben, der nicht unsicher war? Das gehört irgendwie dazu.

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Daniel Radcliffe mit seiner Freundin Erin Darke 2014 in New York

Wie vertreiben Sie u​nd Erin sich die Zeit?

Wir spielen Scrabble . Und wir schauen uns im Fernsehen Serien an. Zuletzt „Schitt’s Creek“. Wir haben eine Liste mit Filmen aufgestellt, von denen wir denken, der andere sollte sie auch sehen. Und diese Liste arbeiten wir ab.

Wohin ziehen Sie sich zu Hause zurück, wenn Sie einmal allein sein wollen?

Das ist bislang nicht wirklich nötig gewesen. Wir machen auch im gleichen Zimmer unser eigenes Ding. Erin liest sehr viel. Ich auch. Oder ich spiele Lego (lacht). Wirklich. Für mich hat es etwas Meditatives an sich, Dinge zu bauen. Ich habe zuletzt das „Jurassic Park Set“ errichtet.

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Daniel Radcliffe wurde als Teenager in der Rolle des Zauberers Harry Potter weltbekannt. Hier ist es in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ zu sehen.

Haben Sie durch die Quarantäne neue Erfahrungen über sich gesammelt?

Nichts wirklich Tiefgründiges. Ich bin niemand, der plötzlich anfängt, neue Dinge auszuprobieren, so wie Backen oder Nähen (lacht). Was ich allerdings herausgefunden habe, ist, dass ich 23 Stunden am Tag gut damit leben kann, im Haus zu sein.

Die Folge von „Unbreakable Kimmy Schmidt“, in der Sie auftreten, ist – wie es so schön heißt – interaktiv. Zuschauer können an wichtigen Stellen entscheiden, wie es weitergehen soll. Wie kommen Sie damit als Schauspieler klar?

Ich hab so etwas noch nie vorher gemacht und es war nicht leicht. Besonders, weil man eine Szene gleich in verschiedenen Versionen einstudieren muss. Aber es hat echt Spaß gemacht.

Sie müssten Dank des finanziellen Erfolges mit Harry Potter eigentlich nie wieder arbeiten. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht?

Das ist für mich keine Option. Ich will immer weiterarbeiten. Weiter Schauspielern, solange es nur irgendwie geht! Ich hoffe, dass ich eines Tages auch mal ein Drehbuch schreiben und Regie führen kann. Das ist mein Ziel.

Um noch mal auf Harry Potter zurückzukommen. Ihr bester Filmfreund Ron Weasley alias Rupert Grint ist gerade zum ersten Mal Vater geworden.

Ich bin so glücklich für ihn und die Mama Georgia. Es ist verrückt, wie schnell die Zeit vergangen ist. In meinem Kopf haben wir uns gerade erst am Set getroffen und sind noch immer 16 Jahre alt.

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Wenn Sie Harry Potters Zauberstab hätten, was würden Sie als erstes damit tun?

Die Antwort ist doch klar Ich würde das Coronavirus wegzaubern!