Eine interaktive Polit-Talkshow soll "Busch@n-tv" mit Moderatorin Leo Busch sein. Ganz multimedial wollte man das Internet-Portal "Chatroulette" im Selbstversuch testen. Was harmlos anfing, endete mit einer Riesen-Panne.

Auf der großen Leinwand im Studio chattet ein n-tv-Redakteur per Webcam zunächst mit einem wildfremden Menschen. So das Prinzip der Seite. Der nächster Chat-Partner von Moritz Wedel sorgt allerdings für Aufregung. Live auf Sendung ist ein Mann, der sich einen "von der Palme wedelt" um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Man reagiert zwar schnell und blendet die Seite aus, doch die Panne ist nicht rückgängig zu machen.

Die Frage bleibt: War dieses Malheur nicht vorherzusehen? "Chatroulette" ist als Mekka für Exhibitionisten bekannt. Medien haben schon oftmals über die populäre Seite berichtet. Dabei wurde meistens auch erwähnt, dass jeder Dritte oder Vierte zugeteilte Chatpartner dabei zu sehen sei, wie er vor seiner Webcam onaniert. Wie Wedel in der Sendung richtig bemerkt: "Dort gibt es alles Mögliche und Unmögliche zu sehen." Aber das hätte man auch schon vor der Sendung wissen können.

Dummerweise avanciert ein Ausschnitt der Sendung bereits zum Kult-Video im Netz. Der deutsche Nachrichtensender bemüht sich das zu verhindern. Bei YouTube wurde das Video bereits entfernt, mit Verweis auf Urheberrechtsverletzung. Doch es ist kaum zu vermeiden, dass das Video an anderer Stelle wieder auftaucht.

Auch EXPRESS.DE testete "Chatroulette" - das Video...