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Eurowings fordert 120.000 EuroNach Flughafen-Blockade sollen Klima-Kleber blechen

Polizisten versuchen, festgeklebte Hände von Aktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ mit Speiseöl von der Straße zu befreien.

Sie kleben sich am Boden fest, um zu protestieren: Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ (hier im Februar 2023 in Hannover) sorgen seit einiger Zeit regelmäßig für Aufsehen während ihrer Aktionen. Oft legen sie den Verkehr auf den Straßen mehrere Stunden lang lahm. Auch den Berliner Flughafen BER traf es im November 2022. Nun fordert Eurowings einen hohen Schadensersatz von sechs beteiligten Aktivisten.

Diese Protestaktion könnte teure Folgen haben: Nachdem Klimaaktivisten den Berliner Flughafen BER blockiert hatten, flatterten nun Briefe von Eurowings bei ihnen ein. 

Stolze 120.000 Euro verlangt die Lufthansa-Tochter Eurowings von den Klima-Klebern der „Letzten Generation“. Insgesamt sechs Aktivisten sollen den hohen Schadensersatz nun zahlen.

Im November 2022 hatten die Klimaaktivisten unter anderem auf dem Berliner Flughafen BER protestiert – was zu immensen Störungen des Flugbetriebs führte und einen Großeinsatz auslöste.

Eurowings fordert hohen Schadenersatz für Flughafen-Blockade

Insgesamt waren 32 Flüge der Lufthansa-Gruppe betroffen, darunter zehn Annullierungen, eine Ausweichlandung in Leipzig und 21 Verspätungen. 

Alles zum Thema Berlin

Ein Sprecher der Lufthansa erklärte gegenüber der Bild am Sonntag: „Eurowings wird für die Airlines der Lufthansa Gruppe materielle Schäden geltend machen, die durch die Aktionen von Aktivisten an den Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg entstanden sind. Für die Aktion in Berlin ist dies bereits erfolgt.“

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Die Aktivisten erhielten laut Informationen der Bild am Sonntag die Forderung Anfang Oktober 2023 per Post. In dem Brief ist eine Aufforderung, dass die Überweisung des Geldes bis Mitte des Monats erfolgen solle – ansonsten behalte sich Eurowings vor, den Schadensersatz einzuklagen. 

FDP fordert härtere Strafen für Klimaaktivisten

Die Aktion erreichte auch Aufmerksamkeit aus der Politik: Derweil fordert die FDP eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes von Innenministerin Nancy Faeser (SPD). „Nach bisheriger Rechtslage wird der unberechtigte Zugang zur Luftseite eines Flughafens lediglich als ordnungswidriges Verhalten, mithin als bloßes Verwaltungsunrecht mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet“, bemängeln Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). 

Beide Politiker verlangen nun härtere Maßnahmen. Genauer gesagt: Wissing und Buschmann fordern, dass entsprechende Delikte als Straftat geahndet werden, da sie eine Gefährdung von Menschen darstellen.