Erst musste eine schreckliche Tragödie passieren: Nach dem Tod von vier Teenagern im August wird eine berüchtigte Unfallkurve in Kürten-Dürscheid nun endlich gesichert.
Todeskurve im DürschtalNach Teenager-Tragödie wird endlich gehandelt

Copyright: Guido Wagner
In der Kurve, in der am frühen Morgen des 16. August 2025 vier Teenager bei einem Unfall starben, stehen Warnbarken und Kerzen.
18.09.2025, 08:41
Es ist die Nachricht, auf die viele gewartet haben. Nach dem furchtbaren Unfall im August, bei dem vier Teenager ihr Leben verloren, wird in der Todes-Kurve im Dürschtal endlich gehandelt. Seit einer Straßensanierung im Jahr 2021 klafft hier eine gefährliche Lücke, weil die Leitplanken fehlen.
Über zwei Jahre galt deshalb nur Tempo 50, doch das reichte nicht, um die Katastrophe zu verhindern. Nun die Wende: Bis Ende des Jahres sollen die lebensrettenden Planken endlich montiert sein! Das bestätigte ein Sprecher vom Landesbetrieb Straßen NRW.
Die Verzögerung hatte jahrelang für Kopfschütteln gesorgt. Die Ausrede der Behörden: Vor dem Bau der Leitplanken müssten erst Versorgungsleitungen verlegt werden. Ein konkreter Zeitplan dafür? Fehlanzeige.
Jetzt geht aber plötzlich alles ganz schnell. Vom Landesbetrieb heißt es: „Nach Austausch mit den Telekommunikationsunternehmen ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten zur Umverlegung der Leitungen im Oktober ausgeführt werden, sodass unsere Bauarbeiten zur Herstellung der Schutzeinrichtung im Anschluss ausgeführt und bis spätestens Ende des Jahres abgeschlossen sein werden.“
Die neue Schutzplanke wird auf Wunsch der Unfallkommission extra sicher gestaltet. Sie erhält einen speziellen Unterfahrschutz für Motorradfahrer und auffällige rot-weiße Leitelemente, damit sich so eine schreckliche Tragödie nie wiederholt. (red)