Sie ist Kult und für viele ein festes Ritual. Jetzt bangen die Fans des Brühler Phantasialands um den Dark Ride „Geister Rikscha“.
PhantasialandKult-Attraktion auf unbestimmte Zeit dicht

Copyright: Jan Voß
Ganz schön gruselig: Eine Szene aus der „Geister Rikscha“.
Sie gehört für viele zum festen Ritual: Die „Geister Rikscha“ im Phantasialand, eröffnet am 5. Juni 1981, hat viele Jahre lang Besucherinnen und Besucher in ihren Bann gezogen.
Nun wurde die Kult-Attraktion jedoch unerwartet geschlossen. Auf Seiten sowohl der Fans als auch der Freizeitpark-Plattform „Coaster Fans & News“ herrscht große Unsicherheit über die Zukunft dieser ältesten Attraktion im Freizeitpark Brühl.
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„Vielleicht ist es das Ende der Bahn?“, fragen Fans in sozialen Netzwerken, nachdem das Phantasialand auf seiner Website lediglich von „Wartungsarbeiten“ spricht, ohne Details zur Dauer der Schließung zu liefern.
Auf Anfrage vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ teilte das Phantasialand mit: „Aktuell ist die Geister Rikscha aufgrund technischer Arbeiten vorübergehend nicht in Betrieb. Wir informieren unsere Gäste hierzu auf unserer Webseite und danken herzlich für das Verständnis.“
Nach Angaben des Phantasialands sind die Arbeiten notwendig, um die Attraktion baldmöglichst wieder für die Gäste erlebbar zu machen und einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. „Derzeit lässt sich noch nicht genau abschätzen, wann die Geister Rikscha wieder öffnet. Sobald es Neuigkeiten gibt, kommunizieren wir diese auf www.phantasialand.de“, heißt es.
Der „Dark Ride“, der auch als Europas längste unterirdische Geisterbahn bekannt ist, hat für viele Reisende die erste Attraktion des ihres Besuchs im Phantasialand dargestellt. „Das ist traditionell immer unsere erste Fahrt“, zitiert ein Forum eine Userin.
Diese Ansicht teilen viele andere auch, denn die „Geister Rikscha“ hat stets einen besonderen Platz in den Herzen der Freizeitpark-Fans eingenommen. „Wie gut, dass ich gestern so oft mit der ‚Geister Rikscha‘ gefahren bin“, schreibt ein Nutzer auf Facebook. Ein anderer Kommentar bemerkt: „Wäre ja nicht das erste Mal, dass etwas sofort geschlossen wurde.“ (red)