Großer MomentLückenschluss zwischen Leverkusen und Köln – so geht es jetzt weiter

Ein Kran hebt das letzte Bauteil zur Brückenhochzeit an den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke.

Ein Kran hebt am 5. September 2023 das letzte Bauteil zur Brückenhochzeit an den Neubau der Leverkusener Rheinbrücke. Ungefähr sechs Jahre nach Beginn der Arbeit ist die Brücke nun über dem Rhein verbunden.

Die Leverkusener Autobahnbrücke ist verbunden. Aber Autos können hier noch nicht fahren.

Spektakulärer Moment: Die Lücke in der Mitte des Rohbaus der neuen Rheinbrücke Leverkusen an der Autobahn 1 ist geschlossen.

„Die Brückenhochzeit ist vollzogen“, sagte eine Sprecherin der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH am Dienstag (5. September 2023).

Leverkusener Autobahnbrücke: 1,4 Milliarden Euro kostet das Projekt

Damit ist die erste Hälfte der neuen Brücke – einem der größten Bauprojekte im Verkehrsbereich in NRW – bald fertig.

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Das neue Bauwerk besteht aus zwei parallelen Teilbauwerken, sogenannten „Geschwisterbrücken“. Die nun in der Mitte geschlossene Brücke soll ab Ende Januar 2024 für den Verkehr freigegeben werden.

Dann sollen auch Lkw wieder an der Stelle über den Rhein kommen – die alte Brücke darf derzeit trotz nachgewiesenem „kritischen Bauwerkszustand“ zwar befahren werden, allerdings nur von Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen. Das zweite Teilbauwerk soll bis 2027 fertig werden.

Neue Rheinbrücke-Leverkusen: Acht statt derzeit vier Fahrstreifen

Zusammen werden die beiden neuen Bauwerke acht statt derzeit vier Fahrstreifen haben. Die alte Rheinbrücke ist in die Jahre gekommen.

Laut Autobahn GmbH war sie für 40.000 Fahrzeuge pro Tag konzipiert worden – mittlerweile überqueren auf ihr aber rund 100.000 täglich den Rhein. Insgesamt kostet der Ausbau der A1 zwischen Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen West 1,4 Milliarden Euro. (dpa)