Nach dem Absturz einer Cessna aus Leverkusen in Kroatien sitzt die Trauer tief. Alle vier Insassen sind dabei gestorben.
Cessna-Absturz in KroatienPilot und drei Passgiere tot – Fahnen bei NRW-Club auf Halbmast
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Polizei, Militärpolizei und Rettungspersonal suchten am Montag (30. Mai 2022) nach dem vermissten Flugzeug in der Nähe von Grabovica. Das Foto wurde vom kroatischen Bergrettungsdienst zur Verfügung gestellt.
Beim Absturz eines deutschen Kleinflugzeuges in Kroatien sind am Sonntag der Pilot und drei Passagiere ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ Cessna war aus bislang unbekannten Gründen auf dem Rückflug vom kroatischen Split nach Leverkusen von den Radarschirmen verschwunden.
Die Betroffenheit ist riesig. Der Pilot gehörte zum Luftsportclub Bayer Leverkusen. Er sei ein sehr erfahrenes und sehr beliebtes Mitglied gewesen, erklärt der Vorsitzende Reinhard Sablowski am Dienstag (31. Mai) gegenüber EXPRESS.de. „Unsere Fahnen am Flughafen wehen auf Halbmast“, erzählt er.
Erschütterung bei Leverkusener Fliegerclub: Vergeblich gehofft
Kroatische Suchteams hatten am Montagvormittag das Wrack entdeckt. Es wurde mithilfe einer Drohne in einem sehr unzugänglichen Gelände nahe Slunj gefunden, etwa 100 km südlich von Zagreb. Die kroatischen Behörden hatten zuvor intensiv mit etwa 400 Einsatzkräften nach dem Flugzeug gesucht.
Der Vorsitzende des Leverkusener Fliegerclubs, Reinhard Sablowski, zeigte sich erschüttert: „Wir haben mit der Familie des Piloten gehofft und gebangt, uns in der Gemeinschaft des Luftsportclubs gegenseitig Mut und Hoffnung zugesprochen. Nun haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt“, sagte er.
Der deutsche Such- und Rettungsdienst der Flugsicherung hatte dem Luftsportclub das Verschwinden der Cessna am Sonntag gegen 13.30 Uhr gemeldet. Die Maschine war zuvor am Donnerstag in Leverkusen nach Kroatien gestartet. Bei den drei Passagiere handelte es sich um Bekannte des Piloten. (dpa, iri)