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Großbrand in LeverkusenFeuer bei Dynamit Nobel gelöscht – Warnung vor gefährlichem Niederschlag

In Leverkusen ist am Donnerstag ein Großbrand ausgebrochen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren im Einsatz. Am Abend gab es dann Entwarnung.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Feueralarm in Leverkusen! An der Kalkstraße lief am Donnerstag (24. Oktober 2025) ein großer Einsatz. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit starken Kräften vor Ort.

Am Nachmittag war ein Brand auf dem Werkgelände der Manforter Firma Dynamit Nobel ausgebrochen. Am späten Abend konnte das Feuer gelöscht werden. Die Feuerwehr war weiter vor Ort und die ganze Nacht im Einsatz. Bei den Messungen wurden keine gesundheitsschädlichen Stoffe festgestellt.

Großeinsatz in Leverkusen: Feuer auf Gelände von Chemie-Betrieb

Demnach war das Feuer auf dem Gelände des chemieverarbeitenden Betriebes offenbar durch Schweißarbeiten entstanden. Die Leitstelle der Feuerwehr wurde um 14.47 Uhr über den Brand alarmiert.

„Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Lagerhalle im Vollbrand“, erklärte Wehrsprecherin Lisa Heider. Die Feuerwehr Leverkusen war mit den gesamten Kräften der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Unterstützung erhielten die Kräfte von der Werkfeuerwehr des Chemparks.

Konkret brannte eine Anlage für die Synthese von Feinchemikalien. „Es sind keine eigenen oder Mitarbeiter von Partnerfirmen verletzt“, hieß es seitens Dynamit Nobel.

Aufgrund der enormen Rauchausbreitung waren alle Sirenen im Stadtgebiet ausgelöst worden. Auch über die Warnapp Nina wurde um 15 Uhr wegen einer Rauchwolke durch einen Großbrand in Leverkusen alarmiert.

Auf einer Straßenkarte ist ein großer Teil des Leverkusener Stadtgebietes rot gekennzeichnet.

Die Nina-App erhöhte zwischenzeitlich die Warnung wegen des Großbrandes in Leverkusen – dieses Gebiet waren betroffen

Anwohner und Anwohnerinnen wurden angehalten, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen sowie Klimaanlagen abzuschalten. „Bitte meidet das betroffene Gebiet!“, appellierten auch Feuerwehr und Stadt. Am Abend, gegen 21 Uhr, gab es dann Entwarnung. Die Türen und Fenster konnten wieder geöffnet werden.

In Leverkusen wurde der Willy-Brandt Ring zwischen Karl-Carstens-Ring und Carl-Duisberg-Straße vorübergehend gesperrt. Außerdem wurde die Abfahrt Leverkusen-Zentrum der A3 in Richtung Leverkusen-Manfort abgeriegelt. Alle Straßen sind inzwischen wieder frei.

Die Stadt Leverkusen hat eine Bürgerhotline eingerichtet. Diese ist unter den Nummern 0214 - 406 33000 und 0214 - 406 33001 erreichbar.

Stadt Leverkusen warnt vor Rußniederschlag

„Durch den Brand kann es zu Rußniederschlag gekommen sein. Das KiTa-Personal im betroffenen Bereich wurde darüber informiert, die Außengelände der Einrichtungen nach größeren Rußpartikeln abzusuchen und mögliche Befunde zu melden. Die Stadt wird auch die öffentlichen Spielplätze und Außenanlagen im betroffenen Gebiet inspizieren. Obst und Gemüse mit glatten Oberflächen sollen gründlich abgewaschen werden und können danach verzehrt werden. Nicht abwaschbare, angebaute Lebensmittel sollten vorsorglich nicht verzehrt werden. Befunde durch Anwohnende können der Stadt gemeldet werden“, warnt die Stadt.

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Laut der Kölner Feuerwehr war die Rauchwolke weithin sichtbar, zogen aber nicht in Richtung Kölner Stadtgebiet. Gegen 16 Uhr hatte die Nina-App dann die Warnung erhöht und warnte in Leverkusen vor der Gefahr von Brandgasen.