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Feuer-Anschlag in LeverkusenZehn Autos zerstört – Polizei mit neuen Erkenntnissen

Zehn Fahrzeuge brannten auf dem Gelände eines Autohauses in Leverkusen vollständig aus, weitere wurden beschädigt. Die Polizei geht von Vorsatz aus.

von Thomas Werner  (tw)

So ganz einig in den Details waren sich Polizei und Feuerwehr am Sonntagmittag (22. September 2024) bei der Aufarbeitung der Details nicht. Während die Polizei bei einem Brand in Leverkusen-Wiesdorf von zehn brennenden Autos sprach, waren es bei der Feuerwehr „nur“ acht.

So oder so: Das, was da in der Nacht auf Sonntag auf dem Parkplatz des Audizentrums Leverkusen an der Christian-Heß-Straße in Wiesdorf passierte, bedarf weiterer Aufklärung: Das Feuer sei in Folge von Brandstiftung ausgebrochen, bestätigte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch (25. September 2024). Hinweise auf den oder die Brandstifter gebe es derzeit aber noch nicht.

Leverkusen: Feuer auf Gelände von Autohaus war Brandstiftung

Um 3.07 Uhr waren mehrere Anrufe bei der Feuerwehr Leverkusen eingegangen, die ein Feuer an dem Autohaus meldeten. „Aufgrund der Meldung wurden umgehend Einsatzkräfte der Hauptfeuer- und Rettungswache zur Einsatzstelle entsandt“, heißt es von der Feuerwehr. Wie du dich bei einem Brand richtig verhältst, erfährst du oben im Video.

Unter den ausgebrannten Autos sollen sich auch Elektro-Autos befunden haben. Dazu wurden zahlreiche weitere Fahrzeuge von der Hitze beschädigt.

Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Die Brandbekämpfung wurde mittels Dachwasserwerfern und handgeführten Strahlrohren durchgeführt. So konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Aber: Neben den nötigen, umfassenden Nachlöscharbeiten musste die Feuerwehr auch die direkten Folgen im Blick behalten. „Durch den Brand wurde eine größere Menge an Öl und Kraftstoff aus den Fahrzeugen freigesetzt“, so ein Sprecher. Deshalb wurden die Kanaleinläufe in dem betroffenen Bereich vorläufig verdichtet und das Öl-/Kraftstoffgemisch wurde aufgenommen.

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Wegen der enormen Hitze konnten die Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei den Tatort erst mit Verspätung betreten.

Die Polizei hofft in dem Zusammenhang auch auf die Hinweise möglicher Zeuginnen und Zeugen: Wer Angaben zur Tat machen kann oder verdächtige Personen im Umfeld des Tatorts beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de mit dem Kriminalkommissariat 15 in Verbindung zu setzen.