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Alarm in HürthRiesen-Nester entdeckt – Stadt reagiert sofort

Das Nest in Hürth-Efferen hatte einen Durchmesser von etwa einem Meter.

Das Nest in Hürth-Efferen hatte einen Durchmesser von etwa einem Meter.

In Hürth wurden zwei große Nester der gefürchteten Asiatischen Hornisse entdeckt.

Heftiger Fund in Hürth-Efferen!

Gleich zwei gigantische Nester der gefürchteten Asiatischen Hornisse sorgten für einen Großeinsatz. Eines der Nester war ein Koloss mit einem Durchmesser von rund einem Meter, wie die Stadt am Freitag (21. November) mitteilte. Das zweite war mit einem halben Meter Durchmesser kaum kleiner. Die Stadt handelte sofort und ließ beide Nester entfernen.

Nester der Asiatischen Hornisse wurden entfernt

Die Mega-Bauten der invasiven Insekten hingen in schwindelerregender Höhe. Das größere Nest befand sich in einem Baum auf dem alten Friedhof an der Kolpingstraße, etwa 25 Meter über dem Boden. Das zweite Nest wurde auf dem Friedhof an der Bellerstraße in sogar 30 Metern Höhe entdeckt.

Für die heikle Mission rückten Profis an. Ein Imker nutzte im Auftrag der Stadt eine Drohne, um die genaue Position der Nester zu bestimmen. Danach kam ein spezieller Hubsteiger zum Einsatz, um die gefährlichen Bauten zu beseitigen.

Die Stadt entschied sich für den schnellen Eingriff, obwohl es dazu eigentlich keine Pflicht mehr gibt. Der Grund: Die Asiatische Hornisse gilt seit dem 1. Januar offiziell als „etabliert“. Das bedeutet, eine komplette Ausrottung der Art in NRW ist nicht mehr realistisch. Früher musste jedes Nest gemeldet und von Behörden beseitigt werden.

Weil sich die Hornisse so rasant ausbreitet, macht es keinen Sinn mehr, jedes einzelne Nest zu bekämpfen. Eingegriffen wird nur noch an sogenannten Konfliktpunkten, wo eine direkte Gefahr für Menschen besteht.

Und genau das war in Hürth der Fall! Die Stadt sah sich zum Handeln gezwungen. „Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, insbesondere mit Blick auf Privatgärten und den Außenspielplatz des Kindergartens Kinderhaus Efferen, wurden beide Nester professionell entfernt“, erklärte ein Pressesprecher.

Die Gefahr war akut: Experten und Expertinnen rechneten damit, dass aus den beiden riesigen Nestern in kürzester Zeit 500 bis 600 Jungköniginnen ausschwärmen würden. Diese hätten im nächsten Jahr bis zu 60 neue Nester gründen können. „Da die Stammpopulationsdichte der Asiatischen Hornisse um ein Vielfaches höher ist, als die der Europäischen Hornisse, ist besondere Vorsicht geboten“, warnte die Stadt.

Die Stadtwerke Hürth bitten nun alle Bürgerinnen und Bürger, im kommenden Frühling, besonders im April und Mai, die Augen offenzuhalten. Wer dann kleinere Primärnester der Asiatischen Hornisse entdeckt, soll diese sofort melden. Diese frühen Nester sind leichter zu entfernen und helfen dabei, die weitere Ausbreitung einzudämmen.

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.