Versuchte Geldautomaten-Sprengung in Quadrath-Ichendorf (Rhein-Erft-Kreis). Die Fahndung nach den Tätern läuft.
Quadrath-IchendorfGeldautomat gesprengt: Fahndung nach Tätern läuft

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Das Symbolfoto zeigt Musterbanknoten, die während einer Pressekonferenz zum Kampf gegen Geldautomatensprengungen im Landeskriminalamt Hessen vor einem Geldautomat liegen, der zu Testzwecken durch das LKA gesprengt wurde.
In Quadrath-Ichendorf hat es in der Nacht zum Montag (23. Juni 2025) eine versuchte Geldautomaten-Sprengung gegeben.
Nach aktuellen Informationen der Polizei konnten zwei der mutmaßlichen Täter gefasst werden. Nach weiteren wird gefahndet.
Mutmaßlicher Täter flüchtet im weißen Audi – Komplizen lässt er zurück
Mindestens einer soll unmittelbar nach der Explosion mit einem weißen Audi in Richtung Bergheim und weiter in die Niederlande geflüchtet sein. Zwei mutmaßliche Komplizen ließ er am Tatort zurück. Polizisten des Rhein-Erft-Kreises stellten einen der beiden zu Fuß Flüchtenden noch im näheren Umfeld an der Kreuzung Kiesmühlenstraße/Zum Mühlenfeld.
Die Polizei setzte in diesem Bereich zur weiteren Fahndung unter anderem einen Hubschrauber und einen Diensthund ein. Verletzt wurde durch die Sprengung nach derzeitigem Stand jedoch niemand.
Laut Zeugen hatten die Automatensprenger sich gegen 4 Uhr Zutritt zu der Bankfiliale auf der Köln-Aachener-Straße verschafft und anschließend einen Geldautomaten im Vorraum gesprengt. Auf seiner Flucht soll einer der Männer versucht haben, einem Passanten das Fahrrad zu entreißen, um damit weiterzufahren. Dem Zeugen war es aber gelungen, sein Fahrrad festzuhalten.
Die Identität des Festgenommen ist zurzeit noch nicht zweifelsfrei erwiesen.
Spezialisten sind derzeit noch im Einsatz und sichern die umfangreiche Spurenlage vor Ort. Nach der ersten Überprüfung durch einen Sachverständigen ist die Statik des Gebäudes aktuell nicht beeinträchtigt. Ob Geld gestohlen wurde, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.