Ein Mann (47) fährt betrunken und mit seinem Kind zu einem tödlichen Unfall in Blankenheim. Seine Begründung ist unglaublich.
Unfassbare Gaffer-Aktion in BlankenheimBetrunkener (47) fährt mit Kind zu tödlicher Unfallstelle – seine Ausrede schockiert

Copyright: Matthias Heinekamp
Ein betrunkener Vater wollte mit seinem Kind eine tödliche Unfallstelle in Blankenheim besichtigen (Symbolbild).
Diese Dreistigkeit macht fassungslos: Am Samstag (19. Juli) ist ein betrunkener Vater mit seinem Kleinkind zu einem tödlichen Unfall in Blankenheim gefahren, um dem Kind das Blaulicht zu zeigen. Die Bundesstraße 258 war nach dem Unfall für umfangreiche Maßnahmen gesperrt.
Gegen 17.50 Uhr näherte sich der 47-jährige Mann aus Blankenheim mit seinem Auto der Unfallstelle. Um die Absperrung zu umgehen, nutzte er einen landwirtschaftlichen Weg. Als er wieder auf die Straße abbiegen wollte, traf er auf Polizeibeamte und -beamtinnen.
Polizei riecht die Fahne: 2,2 Promille
Auf Nachfrage erklärte er, sein Kind habe das Blaulicht gesehen und sich die Örtlichkeit anschauen wollen. Selbst nach mehrfachen Hinweisen der Einsatzkräfte, dass das Betreten der Unfallstelle verboten ist, ließ der Mann nicht locker und fragte immer wieder nach einer Möglichkeit, sich umzusehen.
Die Polizisten und Polizistinnen bemerkten bei dem Mann einen starken Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: 2,2 Promille. Dem Mann wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde sichergestellt.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Polizei warnt eindringlich: „Einsatz- und Unfallstellen sind keine Sehenswürdigkeiten“. Gaffen behindert nicht nur die Arbeit von Rettungskräften, sondern kann auch strafbar sein. (red)