Horror-Crash bei KölnMann (62) schläft am Steuer ein – das hat dramatische Folgen

Eine Unfallstelle mit demolierten Autos in der Dunkelheit. Auch ein Feuerwehrauto und Rettungskräfte sind zu sehen.

Die Unfallstelle kurz nach dem Crash. Drei Personen wurden insgesamt verletzt.

Weil ein Mann am Steuer einnickte, kam es in Bergisch Gladbach zu einem schlimmen Unfall.

von Thomas Werner (tw)

Ein Horror-Crash hat am Donnerstag (23. November 2023) für eine stundenlange Sperrung in Bergisch Gladbach gesorgt. Insgesamt drei Verletzte wurden in Krankenhäuser abtransportiert. 

Der Auslöser: Sekundenschlaf! Ein 62-jähriger Mann war laut seiner eigenen Aussage am Steuer eingeschlafen, hatte keine Kontrolle mehr über sein Auto.

Unfall in Bergisch Gladbach: Sekundenschlaf sorgt für Horror-Crash

Was war genau passiert? Der Mann aus Bergisch Gladbach war gegen 16.40 Uhr auf dem Refrather Weg aus Refrath kommend in Fahrtrichtung Bergisch Gladbach unterwegs. Als er einschlief, geriet das Auto in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem VW einer 37-jährigen Frau (ebenfalls aus Bergisch Gladbach).

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„Durch den Zusammenstoß überschlug sich der Mazda des 62-Jährigen mehrfach“, erklärt ein Sprecher der Polizei. Dabei streifte das Auto den Fiat einer 57-jährigen Kölnerin, die die Straße zu diesem Zeitpunkt unmittelbar hinter dem VW befuhr. Der Mazda kam schließlich auf der Seite liegend zum Stillstand.

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Der Fahrer des Mazda sowie die Fiat-Fahrerin wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die VW-Fahrerin aus Bergisch Gladbach konnte nicht selbstständig aus dem Auto aussteigen und wurde durch die Rettungskräfte mittels eines hydraulischen Gerätes aus ihrem Auto befreit. Sie erlitt schwere Verletzungen.

Ein zerstörtes Auto in der Dunkelheit nach einem schweren Verkehrsunfall.

Die Fahrerin des VW wurde schwer verletzt, sie musste von Rettungskräften befreit werden.

Der VW und der Mazda waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.

Für den 62-Jährigen könnte der Fall nun ernsthafte Konsequenzen haben – sein Führerschein und sein Handy wurden durch die Polizei sichergestellt. Und: „Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung gegen den Unfallverursacher eingeleitet“, heißt es von der Polizei.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Refrather Weg auf Höhe der Unfallstelle für rund drei Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.