Heftige BilderRiesen-Flammen bei Brand in Bergisch Gladbach – Mann (21) verunglückt

Das Feuer im Stadtteil Bärbroich von Bergisch Gladbach; Feuerwehr im Einsatz bei einem Brand in Bergisch Gladbach. Hohe Rauchwolken steigen aus dem Haus.

Das Feuer in Bergisch Gladbach konnte am Vormittag unter Kontrolle gebracht werden. Hier sind Einsatzkräfte der Feuerwehr bei den Löscharbeiten zu sehen.

Ein Großbrand in Bergisch Gladbach hat den Einsatzkräften der Feuerwehr viel abverlangt.

Dieser Samstagmorgen wird sich – im wahrsten Sinne des Wortes – für immer ins Gedächtnis brennen, zumindest bei dem Besitzer des Hauses.

Wie die Feuerwehr Bergisch Gladbach bekanntgab, musste sie am Samstag (13. Mai 2023) gegen 7.30 Uhr zu einem Großbrand in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Bärbroich ausrücken.

Feuer in Bergisch Gladbach macht Einfamilienhaus komplett unbewohnbar

Bereits auf der Anfahrt der ersten Feuerwehrkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich Wildphal/Oberkülheim ausgemacht werden. Kurz darauf gaben Nachbarn vor Ort an, dass sich möglicherweise noch Personen im Haus befinden könnten. Diese Vermtung bewahrheitete sich allerdings nicht.

Dennoch war der Einsatz für die Feuerwehr alles andere als einfach. Aufgrund der großen Rauchwolke und der erheblichen Ausbreitung des Feuers war ein Eindringen ins Haus nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten die Flammen von außen bekämpfen und ein Übergreifen auch Nachbargebäude sowie Bäume und Sträucher verhindern.

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Erste Entwarnung konnte nach gut zweieinhalb Stunden gegeben werden. „Das Feuer war gegen 10 Uhr in Gewalt. Die Nachlöscharbeiten werden sich voraussichtlich bis in den Nachmittag hinziehen. Das Gebäude erlitt einen Totalschaden“, so ein Sprecher der Feuerwehr Bergisch Gladbach.

Tragische Randgeschichte: Ein freiwilliger Feuerwehr-Mann, der ebenfalls alarmiert wurde, verunglückte auf dem Weg zum Feuerwehrhaus in Refrath mit seinem Fahrrad. Der 21-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und musste in ein Kölner Krankenhaus gebracht werden. Eine Lebensgefahr konnte allerdings ausgeschlossen werden.

Zu Spitzenzeiten war die Feuerwehr mit 50 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort – und bemerkte während des anstrengenden Einsatzes die Gastfreundlichkeit vieler Anwohnerinnen und Anwohner. „Zahlreiche Hilfsangebote mit Kaffee, kalten Getränken und Snacks wurden freundlicherweise an der Einsatzstelle zur Verfügung gestellt“, heißt es im Einsatzbericht.

Keine Todesfälle, keine Verletzten durch das Feuer und ein gutes Miteinander an der Unglücksstelle – immerhin ein paar gute Nachrichten nach diesem Schock-Start ins Wochenende. (tw)