Wussten Sie das?Berlinerin erzählt uns pikante Geheimnisse und Mysterien über Köln
Köln – Der Liebe wegen zog die Autorin und Freie Journalistin Hanka Meves-Fricke vor 25 Jahren nach Köln. Inzwischen ist die gebürtige Berlinerin in der Domstadt angekommen und zwar so sehr, dass sie prompt ein eigenes Buch über Köln geschrieben hat.
Ihr Buch „Das gibt's nur in Köln” ist eine Hommage an die Stadt. „Das Ziel dieses Buches ist es, den Menschen ihre eigene Stadt näher zu bringen und sie zu ermuntern, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen”, beschreibt Meves-Fricke.
Köln: Wussten Sie, dass die Dombauhütte eine Toilette hat?
Diese Lektüre beschreibt die Besonderheiten der größten Stadt am Rhein: „Wer weiß schon, dass die Dombauhütte eine eigene Toilette in 50 Metern Höhe hat? Und wer hat davon gehört, dass die Kölner die Kirche St. Engelbert Zitronenpresse und die Lanxess-Arena Henkelmännchen nennen?”
Übrigens: Niehler Ei, Bananenkreisel und Eierplätzchen – auch viele andere Kölner Orte haben besondere Namen.
Hanka Meves-Fricke tourte für dieses Buch durch ganz Köln, immer auf der Suche nach neuen Geschichten. „Ich habe viel recherchiert und einige Gespräche geführt. Immer wenn ich etwas Spannendes gesehen oder gehört habe, wollte ich herausfinden, was es damit auf sich hat.”
Im EXPRESS nennt die Autorin ihre drei Lieblingsgeschichten.
Die Zunft der Seidenweberinnen
Besonders aufgefallen sei ihr, wie viele „tolle Frauen die Stadt hervorgebracht hat”.
- So wurde in Köln beispielsweise die erste Zunft der Seidenweberinnen gegründet.
- Bis zum Mittelalter war das ein reiner Männerberuf.
- Die Frauen in Köln haben sich durchgesetzt und eine eigene Zunft gegründet, die sie dann auch an ihre Nachkommen weitergegeben haben.
Der „dicke Herkules”
Auch spannend fand Meves-Fricke die Geschichte des „dicken Herkules”.
- Der „dicke Herkules“ ist ein Kran, der noch heute im Rheinauhafen steht und 1924 den „dicken Pitter” (St. Petersglocke, größte Glocke im Kölner Dom) gehoben hatte.
Das Kölner Brückengrün
Bemerkenswert sei außerdem, wie erfindungsreich die Stadt ist.
- „Ob Kölner Teller, Kölner Brett oder das Kölner Brückengrün, das
Hanka Meves-Fricke begeistert von Kölnern
Beim Gespräch mit der Journalistin wird schnell klar, wie viel Spaß ihr die Recherche für dieses Buch gemacht hatte: „Das liegt auch ganz viel an den Kölnern, die einfach ungeheuer freundlich sind und viel über ihre Heimat sprechen möchten. Ich bin begeistert, wie viele lustige und auch wichtige Geschichten diese Stadt zu erzählen hat.”
Hanka Meves-Fricke hat in Leipzig Geschichte und in Belgien am Europakolleg studiert, sie arbeitet unter anderem für das Kölner Familienmagazin „Känguru”. Zudem schreibt sie Geschichten und Bücher für Kinder.