„Bauch aufgeschnitten“Notfall: Kölner Kabarettist Wilfried Schmickler in Klinik

226689783

Wilfried Schmickler, hier im Dezember 2020 an der Kölner Stadtmauer, musste sich einer Operation unterziehen.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Sorgen um Wilfried Schmickler (66): Der bundesweit bekannte und preisgekrönte Kölner Kabarettist befindet sich seit dem 22. März in einer Kölner Klinik.

  • Wilfried Schmickler: Bauch-Aneurysma 
  • Kabarettist war bei der Vorsorge
  • EXPRESS erreichte ihn in der Kölner Klinik

Es ist eine bittere Diagnose, die sich bei der routine-mäßigen Vorsorge-Untersuchung ergab. Und zu einem sofortigen Eingriff führte.

Wilfried Schmickler: Aneurysma im Bauch

„Die Ärzte haben bei mir ein Bauch-Aneurysma festgestellt. Mir wurde der Bauch aufgeschnitten. Das Ganze war richtig gefährlich“, schildert der langjährige Mitternachtsspitzen-Star, als ihn EXPRESS in einer Kölner Klinik am Freitagmorgen (26. März) erreicht.

Wilfried Schmickler sagt vorerst alle Termine ab

Ein Bauch-Aneurysma gilt im Medizin-Jargon als tickende Zeitbombe im Körper. Denn: Es ist eine tückische Angelegenheit, die zunächst keine Beschwerden verursacht und unerkannt bleibt: Es handelt sich um eine krankhafte Erweiterung der Bauch-Schlagader.

Platzt das Aneurysma, besteht Lebensgefahr. Neun von zehn Patienten sterben daran. 

Etwa zwei Prozent aller Männer zwischen 65 und 75 Jahren haben ein Aneurysma der Bauchschlagader. Die Häufigkeit nimmt mit zunehmenden Alter zu. Frauen dagegen entwickeln deutlich seltener ein Aneurysma der Bauchschlagader.

Der Deutscher Kleinkunstpreisträger von 2009 hat all seine nächsten Termine vorerst abgesagt.

Kölner Kabarettist Wilfried Schmickler: Geht zur Vorsorge 

Der renommierte Satiriker und bekennende Fan von Bayer Leverkusen, der in der Kölner Südstadt zu Hause ist, muss sich nun schonen.

„Ich muss bis nächsten Mittwoch in der Klinik bleiben, dann geht es in die Reha“, sagt er. Schließlich will er am 9. Oktober in München den bayerischen Kabarettpreis (Ehrenpreis) annehmen. Sein Rat für alle Betroffenen: „Geht zur Vorsorge! Dann gibt es hinterher nichts zu bereuen!“