83.000 Quadratmeter StilleWegen Corona: Uzo ist der einsamste Handwerker von Köln
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Uzo Hadzovic allein in der Arena.
Köln – Keine Großveranstaltungen bis September.
Die Lanxess-Arena, Kölns Event-Tempel und Schmuckstück, Aushängeschild in der ganzen Welt, ist zu einem Geisterdasein verdonnert.
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Und dennoch ist es nie ganz still im Inneren. Man hört Schrauben, Hämmern und hat den Geruch von Spänen und Farbe in der Nase.
Handwerker Uzo ist in der Arena der Mann fürs Grobe
Der Grund sind Uzo Hadzovic, Udo Lerche und Georgius Tsakelidis, die Haustechniker der Arena – und damit wahrscheinlich die einsamste Handwerker-Crew von ganz Kölle! Drei Handwerker auf 83.700 Quadratmetern.
Jetzt, wo keine Veranstaltungen stattfinden können, haben die drei Handwerker in der Phase der Kurzarbeit Zeit, in den Logen Reparaturen vorzunehmen, die sanitären Anlagen zu checken und Schäden aufzuspüren.
Seit es die Arena gibt, gehört der Bosnier Uzo zum Inventar als Mann fürs Grobe.
Renovierungs-Möglichkeiten: In der Corona-Krise gibt es genug zu tun
„Wir haben viel zu tun, die Halle ist leer, man kann viel machen, wir renovieren viele Logen. Das ist jetzt eine super Möglichkeit dafür“, sagt er uns.
Die Arbeitsbiene kann es in den eigenen vier Wänden in der Corona-Krise eh nicht aushalten.
Uzo: „Ich habe von der Arena so viel bekommen und dann muss ich, was ich kann, zurück geben. Wir müssen jetzt alle zusammenhalten, damit die Halle noch besser aussieht.“
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Der Hammer ist das Lieblingsspielzeug des Handwerkerprofis.
Natürlich vermisst auch er, wie die Fans und Besucher, die großen Konzerte, die Haie-und Handballspiele.
Im weiten Rund ist nichts als Leere. Und das wird auch vorerst über den Sommer so bleiben.
Was ist das für ein Gefühl, wenn man in so einem Laden eine Stecknadel fallen hören kann?
Uzo Hadzovic: Ich schaue positiv nach vorne!
„Es ist ein komisches Gefühl, traurig, dass die Halle leidet, wenn nichts los ist. Ich bin ja selbst gerne zum Eishockey gegangen, habe Konzerte geguckt.“
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Aushängeschild von Köln: Die Lanxess-Arena in Deutz.
Doch der fleißige Spaßvogel will den Kopf nicht in den Sand stecken, im Gegenteil.
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Das gilt auch für seine Kollegen. Georgius: „Ich schaue positiv nach vorne. Es gibt viele Ecken, an denen ich schauben kann. Wir waren ja total ausgebucht.
Man hätte kaum Zeit gehabt. Jetzt haben wir die Möglichkeit, z.B. auch im Henkelmännchen in der Kantine was zu machen. Irgendwas fällt einem immer auf.“