Abo

+++ IN LIVE-SHOW +++ Schock bei „Schlag den Star“ Schmerzhafter Unfall mit Verona Pooth

+++ IN LIVE-SHOW +++ Schock bei „Schlag den Star“ Schmerzhafter Unfall mit Verona Pooth

Warnung in KölnNeue Insektenart in der Stadt – wichtiger Hinweis

Eine tote adulte weibliche Tigermücke (Archivbild)

Eine tote adulte weibliche Tigermücke (Archivbild)

Alarm in Köln: Tigermücke breitet sich aus. Das rät die Stadt.

Jetzt ist sie auch in Köln!

Die Asiatische Tigermücke, ein aggressiver und potenziell gefährlicher Einwanderer, wurde offiziell in der Domstadt nachgewiesen. Das Gesundheitsamt veröffentlicht wichtige Hinweise.

Die ersten Exemplare der stechfreudigen Plagegeister wurden bereits im August 2025 in den Stadtteilen Nippes und Rodenkirchen entdeckt, wie die Stadt am Mittwoch (3. September) bestätigte.

Nach Kontrollen vor Ort ist es nun Gewissheit: Die Tigermücke ist da!

Man erkennt sie an ihrer auffälligen schwarz-weißen Musterung. Doch im Gegensatz zu heimischen Arten ist sie nicht nur in der Dämmerung aktiv. Die Tigermücke sticht auch am helllichten Tag zu und gilt daher als besonders lästig.

Wirklich besorgniserregend ist aber etwas anderes: Sie kann Viren wie Dengue, Zika oder Chikungunya übertragen.

Zwar gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) vorerst Entwarnung, da in Deutschland noch keine dieser Krankheiten durch die Mücke übertragen wurde, doch das Risiko besteht.

Das Problem: Die Mücke könnte zum Dauergast werden. „Die Eier des Insekts sind sehr widerstandsfähig und können Trockenheit und Frost bis minus 10 Grad Celsius überstehen, was eine Überwinterung in unserer Region ermöglicht“, erklärt das Gesundheitsamt.

Um eine weitere Ausbreitung zu stoppen, setzt die Stadt auf die Hilfe der Kölnerinnen und Kölner. „Der beste Schutz ist, mögliche Brutstätten im eigenen Umfeld zu beseitigen“, lautet der dringende Appell.

Konkret heißt das: Schütte regelmäßig Wasser aus Blumentopfuntersetzern, Gießkannen und Eimern. Decke Regentonnen gut ab und halte Regenrinnen frei von Laub. Ungenutzte Behälter im Freien, die Wasser sammeln könnten, sollten entsorgt werden.

Für Wasserstellen, die bleiben müssen, gibt es eine Lösung: Spezielle Tabletten mit dem Wirkstoff B.t.i., die die Larven abtöten. Diese müssen alle 14 Tage angewendet werden.

Wenn du eine verdächtige Mücke entdeckst, kannst du helfen, die Ausbreitung zu dokumentieren. Sende das Exemplar an den bundesweiten Mückenatlas oder schicke ein Foto per E-Mail an tigermuecke@stadt-koeln.de. (red)