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„Lebensgefährlich“Neue Regelungen auf Venloer Straße: Kölner Mutter mit klarem Appell an die Stadt

Freya Frühs Kinder auf der viel befahrenen Venloer Straße.

Die Kinder von der Kölnerin Freya Früh zeigen es an: Da spielt sich das Chaos ab. Auto-, Fahrrad- und Fußverkehr auf der Venloer Straße, so richtig sicher fühlt sich wohl niemand.

Die neuen Verkehrsregelungen auf der Venloer Straße sollten zu weniger Chaos führen. Jedoch ist das Gegenteil der Fall, wenn man der besorgten Kölner Mutter Freya Früh Glauben schenkt.

von Niklas Brühl (nb)

Die viel befahrene Venloer Straße in Köln wurde Ende letzten Jahres zum verkehrsberuhigten Bereich. Es gilt Tempo 20, alle Ampeln sind ausgeschaltet worden, alle Radwegmarkierungen durch gelbe Kreuze zumindest amtlich aufgehoben, an den zahlreichen einmündenden Seitenstraßen gilt rechts vor links.

Was erst einmal positiv klingt, ist für viele Anwohnerinnen und Anwohner jedoch zum täglichen Horror geworden. So auch für Freya Früh, die gegenüber EXPRESS.de von chaotischen Zuständen und lebensgefährlichen Situationen auf der Venloer Straße spricht.

Venloer Straße in Köln: Besorgte Mutter spricht von „lebensgefährlicher Situation“

Für die Kölnerin kann die aktuelle Regelung auf der viel befahrenen nicht so beibehalten werden. Ihr klarer Appell: „Die Situation auf der Venloer Straße ist lebensgefährlich, vor allem für Kinder und hilfsbedürftige Menschen.“

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Erst in der vergangenen Woche sei ihr neunjähriger Sohn fast von einem Auto angefahren worden, als er die Straße überqueren wollte. Der Grund für Freya Früh: „Weil die Ampel an St. Joseph Ecke Klarastraße/Neptunstraße/Venloer Straße abgeschaltet wurde und es keinen sicheren Übergang mehr gibt.“

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Vielen Eltern würde es wie ihr und ihrem Mann gehen – denn sie haben mittlerweile ein mulmiges Gefühl, wenn die eigenen Kinder auf ihrem Schulweg die Venloer Straße passieren.

Venloer Straße: Besorgte Mutter entsetzt über neue Regelungen

Ein großer Kritikpunkt der besorgten Mutter: „Warum werden die neuen Regeln von niemandem kontrolliert. Wo bleibt dann die Konsequenz?“ Bei der gefährlichen Situation, in der ihr Sohn fast von einem Auto erfasst wurde, stand unweit des Geschehens ein Streifenwagen geparkt.

Freya Früh sprach die Beamten an, die sich jedoch lediglich in der Pause befanden und darüber hinaus laut Angaben der Kölner Polizei auch gar nicht für die Verkehrsüberwachung zuständig seien – dies falle in den Aufgabenbereich der Stadt.

Verkehrschaos auf der Venloer Straße.

Übersichtlich ist anders: die Venloer Straße am 7. Dezember 2022.

Freya Früh sagt: „Ich bin als Mutter zweier Kinder, aber auch als Fußgängerin, Radfahrerin und Autofahrerin gleichermaßen entsetzt und verunsichert über die derzeitige Situation. Ich wurde neulich in meinem Auto überholt zwischen der Deichmann-Filiale und der alten Ampel, da ich mich an die 20 km/h gehalten habe. Ich habe mehrfach gesehen, wie alte und hilfsbedürftige Menschen nicht mehr über die Straße kommen, aufgrund ihrer Angst.“ Gerade bei schlechten Sichtverhältnissen und für Ortsunkundige sei die neue Regelung nicht zu erfassen.

Wegen Regelung auf Venloer Straße: Mutter mit Appell an die Stadt

Allein deswegen, weil die Venloer Straße von vielen Kindern als Schulweg, beispielsweise zur Grundschule in der Lindenbornstraße als auch in der Everhardstraße genutzt wird, fordert die besorgte Mutter nun ein Umdenken und wendet sich dabei direkt an die Stadt.

„Schalten Sie die Ampel an der Kirche wieder an oder ändern Sie ihr Konzept oder kontrollieren Sie die Geschwindigkeitseinhaltung dauerhaft. Die mobilen Verkehrsinseln sind keine Lösung und sorgen vielmehr für weitere Gefahren“, sagt Freya Früh. Auf der Venloer Straße knallt es gewaltig – zum Glück bislang nur verbal.