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„Strotzt vor Kraft und Energie“Uschi Glas überrascht mit Aussagen: von Köln-Star (90) fasziniert

Uschi Glas lacht bei einem Fotoshooting in die Kamera.

Uschi Glas, hier bei einem Fotoshooting 2019, hat sich als großer Fan eines Köln-Stars geoutet.

Uschi Glas hat sich als großer Fan von Künstler Gerhard Richter aus Köln geoutet. Der 90-Jährige hat in seinen Werken die deutsche Geschichte immer wieder künstlerisch verarbeitet.

Sie ist selbst nicht mehr die Allerjüngste, auch wenn man es ihr kaum ansieht: Uschi Glas ist im März 2022 78 Jahre alt geworden, seit mehr als 55 Jahren ist die Schauspielerin (wurde 1966 als „Apanatschi” in Winnetou-Filmen berühmt) dem deutschen TV-Publikum bekannt.

Aber wie Glas nun verriet, hegt sie große Sympathien für einen Kölner, der noch einmal zwölf Jahre älter ist als sie: Kunst-Star Gerhard Richter (90).

Uschi Glas fasziniert von Gerhard Richter: Kölner gilt als teuerster lebender Maler

„Dieser Mann strotzt nur so vor Kraft und Energie, ist unfassbar temperamentvoll. Keine dieser abgehobenen Künstlerpersönlichkeiten, sondern im Hier und Jetzt“, sagt Uschi Glas in der neuen Ausgabe der „Bunte”, die am Donnerstag (5. Mai) erscheint.

Was sie an Richters Werk so fasziniert: „Er hat immer wieder Bezug auf die deutsche Geschichte genommen“, so Glas. „Seine RAF-Bilder stehen für mich für eine Zeit, die ich intensiv miterlebt habe. Diese furchtbaren Morde und Verfolgungen sind mir sehr präsent.”

Uschi Glas: „Gerhard Richter und ich kommen aus der gleichen Erlebniswelt“

Das Gleiche gelte für die ehemalige DDR oder die Nachkriegszeit. „Ich bin vielleicht etwas jünger als Gerhard Richter, aber wir kommen aus der gleichen Erlebniswelt.“

Gerhard Richter, der im Kölner Hahnwald wohnt, gilt in der Szene als einer der teuersten lebenden Künstler. Über die Grenzen Kölns hinaus sind seine Arbeiten bekannt, bei Touristen sorgt vor allem das spektakuläre Richter-Fenster im Kölner Dom für Staunen.

Richter, 1932 in Dresden geboren, erlebte den Zweiten Weltkrieg als Kind und floh aus der DDR in den 60er-Jahren in den Westen. Seine persönliche Geschichte und die seines Landes verarbeitete er später regelmäßig in seinen Werken. Offenbar zum große Gefallen eines seiner größten Fans: Uschi Glas. (tw)