TarifstreitUniklinik Köln trifft wegen Warnstreik wichtige OP-Entscheidung

:Das Bettenhaus der Uniklinik Köln

Das Bettenhaus der Uniklinik Köln, aufgenommen im Februar 2021. 

Aufgrund des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst verschiebt auch die Uniklinik Köln in den kommenden Tagen nicht zwingend notwendige Operationen.

Köln. Nicht zwingende Operationen werden in de kommenden drei Tagen abgesagt: Die Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen sagen wegen des Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi in den kommenden Tagen erneut Operationen und Behandlungstermine ab. Es seien „erhebliche Einschränkungen in der Patientenversorgung“ zu erwarten, so ein Sprecher am Sonntag (14. November).

Von Montag (15. November)  bis Mittwoch (17. November) könnten zahlreiche Operationen nicht stattfinden. Ambulante Termine im Krankenhaus könnten sich ebenfalls verschieben. Für medizinische Notfälle sei man aber gerüstet.

Uniklinik Köln: Operationen werden verschoben

Auch die Uniklinik Köln dünnt Ihr OP-Programm bereits am Montag aus. „Dies wird vor allem Patienten betreffen, deren Behandlung medizinisch vertretbar verschoben werden kann“, schrieb die Klinik auf ihrer Internetseite. 

Verdi fordert für die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten bundesweit eine Einkommenserhöhung um fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen monatlich 300 Euro mehr erhalten. (bas/dpa)