Skurriler UnfallKölscher Sänger trägt Fitnessuhr, wenig später liegt er für OP in der Klinik

Gottfried Kalenberg liegt nach seiner Operation in einem Krankenbett.

Gottfried „Gotti” Kalenberg nach seiner Operation am Dienstag (19. Juli).

Was für ein skurriler Unfall: Weil er eine Fitnessuhr zu fest am Handgelenk trug, musste der kölsche Sänger Gottfried „Gotti“ Kalenberg in die Klinik und operiert werden.

von Bastian Ebel  (bas)

Die kölschen Fans kennen ihren „Gotti“ natürlich von den „Kalauern“, wo er bis 2020 mit seinen Musikerkollegen Größen wie Jürgen Drews oder Luciano Pavarotti musikalisch aufs Korn nahm. Seitdem ist er auch als „Schlagergotti“ unterwegs.

Aber jetzt muss Kalenberg doch ein wenig über sich selbst lachen, denn: „Es gibt Unfälle und es gibt Unfälle. Und meiner war typisch Gotti“, meint er, als EXPRESS.de ihn nach seiner Operation in einer Klinik bei Bonn erreicht.

Fitnessuhr zu eng: Diskus gerissen

Aber was war passiert? Um es vorwegzunehmen: eine Geschichte zum Kugeln! „Alles hat damit angefangen, dass mein Sohn mir zu Weihnachten eine Fitnessuhr geschenkt hat“, beginnt Gotti seine jecke Story. „Ein ganz normales Modell, kein Schnickschnack, mit so einem Gummi-Band.“ Allerdings: Die Uhr kam nicht sofort zum Einsatz. „Aber jetzt habe ich mich damit näher beschäftigt.“

Also wollte Kalenberg dann loslegen mit einer ersten Fitnesseinheit. „Dann habe ich die Fitnessuhr um das Handgelenk gemacht und fest zugezogen.“ Aber: „Vor dem Joggen habe ich gedacht, ich mache mal ein paar Liegestütze.“

Operiertes Handgelenk

Das operierte Handgelenk von Gotti Kalenberg: Der Diskus war gerissen, weil die Fitnessuhr zu eng war.

Das hätte der Sänger besser nicht tun sollen. „Als ich mich mit der rechten Hand aufgestützt habe, hat die Uhr so fest ins Handgelenk reingedrückt, dass es höllisch weh tat.“

Der Freizeitsportler machte sich auf in die Klinik und siehe da: „Mein Diskus im Handgelenk war gerissen.“ Und es folgte direkt eine Operation, in der er wieder geflickt wurde.

Der Sänger Gottfried Kalenberg singt

So kennt man Kalenberg als Schlagergotti auf der Bühne.

„Es ist alles gut verlaufen. Jetzt muss ich acht Tage eine Gipsschiene tragen. Danach ist hoffentlich alles wieder beim Alten. Muss es auch, weil ich ja noch was vor habe.“

Denn als „Schlagergotti“ bringt er demnächst seinen ersten Song raus, bei dem auch Hit-Produzent Reiner Hömig und Wolly Breuer mitgewirkt haben und der von Peter Paschek produziert wird. Und: „Ich spiele Ende September drei Mal täglich auf der Cannstatter Wasen. Dann hoffentlich verletzungsfrei.“