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Vom Nerd zum BossKölner Firmenchef (34) verrät, wie er an fünf Millionen Euro gekommen ist

Der Kölner Can Akin (links) hat das erfolgreiche Start-up Lhotse gegründet.

Der Kölner Unternehmer Can Akin (links) zusammen mit seinen Start-up-Mitbegründern Jan Berssenbrügge (Mitte) und Henning Hatje (rechts).

Der Kölner Unternehmer Can Akin (34) hat das Tech-Start-up „Lhotse“ gegründet. Gegenüber EXPRESS.de erzählt er seine bisherige Erfolgsgeschichte.

von Madeline Jäger (mj)

Was für eine kölsche Erfolgsgeschichte. Schon als Schüler hat Can Akin (34) gerne programmiert und an Computern herumgetüftelt, als er eigentlich noch zur Schule ging. Zusammen mit zwei Kumpels wurde sein Hobby plötzlich immer professioneller.

Heute ist er mit seinem Start-up „Lhotse“ auch über Kölns Grenzen hinaus erfolgreich unterwegs und sucht für Kunden mit einer selbst entwickelten Software die passenden Lieferanten im Netz. Ein Millionengeschäft? Was den einstigen Computer-Nerd aus Köln-Sülz zum aufstrebenden Unternehmer gemacht hat, erzählt er im Gespräch mit EXPRESS.de.

Kölner Firmenchef: Vater war nach kreativer Pause 2019 noch skeptisch

„Wann ist deine Pause vorbei?“, das hat Can Akins Vater ihn 2019 ungeduldig gefragt, als sich sein Sohn nach seiner Kündigung in einer Beratungsfirma ein halbes Jahr Zeit nahm, um eine neue Idee für ein Start-up zu entwickeln. Nach einem halben Jahr Kreativpause reagierte der Vater zunehmend skeptisch. Der Kölner Can Akin (34) kommt nicht aus einer Familie mit Unternehmertradition und musste daher hart an der Akzeptanz für seine Firmenidee arbeiten.

Was Papa Akin zu lange dauerte, war im Nachhinein betrachtet genau der richtige Zeitpunkt für den Gründer, um sich mit zwei Kollegen hinaus in die Tech-Branche zu wagen.

Kölner Gründer benennt Start-up nach Nachbarberg des Mount Everest

Während seiner Studiumszeit in Köln hat Akin seine Passion für das Coden und Programmieren weiterentwickelt. Nach seiner ersten Firma: „Kölner Netzfabrik“, die sich um Webseiten für lokale Unternehmen kümmerte, gründete er im Juli 2020 zusammen mit Jan Berssenbrügge (29) und Henning Hatje (30) das Start-up: „Lhotse.“

Die Idee: Mit Hilfe einer selbst entwickelten Plattform und künstlicher Intelligenz (KI) die passenden Lieferanten für Firmen finden. Das erspart laut dem Kölner Gründer Zeit und Geld, weil die Recherche nach Büromöbeln, Papier und Unternehmensreisen wegfällt.

Akin benannte seine Firma nach dem Nachbarberg des Mount Everest – ganze 8.500 Meter ist der „Lhotse“ hoch. Der Unternehmer aus Köln will wohl auch mit seiner Firma hoch hinaus und bisher scheint dieser Plan aufzugehen.

Kölner Unternehmer sammelt bei Investoren 5 Millionen Euro ein

Denn viele Firmen sehen in diesem Bereich Millionen Euro an Einsparpotential. „Wir setzen auf ein Millionen-Geschäft“, sagt Can Akin gegenüber EXPRESS.de dazu. Gerade hat Akin mit seinen Mitbegründern fünf Millionen Euro von verschiedenen Investoren eingesammelt.

Die Investoren glauben fest an die neue Software und Geschäftsidee. Can Akins Tipp für alle mit Start-up-Ambitionen, die mit einer ähnlichen Idee punkten wollen? „Offen sein und hart anpacken können“, so der Rat des Kölners.