GirokontoSparkasse Köln/Bonn verschickt 38.000 Kündigungen – das müssen Betroffene wissen

Viele Kunden und Kundinnen haben Post von der Sparkasse Köln/Bonn erhalten. Es handelt sich dabei um die Kündigung. 38.000 Menschen sind betroffen.

Das dürfte viele Kölner und Kölnerinnen überraschend treffen: Die Sparkasse Köln/Bonn hat 38.000 Kunden und Kundinnen gekündigt. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber EXPRESS.de.

Sie sind offenbar mit den neuen Girokonto-Bedingungen nicht einverstanden und haben den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nicht zugestimmt.

Sparkasse Köln/Bonn: Kündigung umgehen – so geht's

Es gibt aber noch Möglichkeiten, die Kündigung zu umgehen. Indem Sie jetzt noch nachträglich den AGBs zustimmen – oder Sie nutzen Ihr Konto ganz normal weiter. Die Sparkasse Köln/Bonn wertet das dann als sogenannte schweigende Zustimmung. 

Die Bank will die Gebühren für das Girokonto anpassen und benötigt dafür das Einverständnis der Kontoinhaber oder -inhaberinnen. Das besagt ein Urteil des Bundesgerichtshofs. Aktuell kostet das Modell „Giro Privat Komfort“-Konto neun Euro pro Monat. Das „Giro Privat“ liegt bei fünf Euro.

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„Aus rechtlichen Gründen müssen wir Kundinnen und Kunden, die bisher nicht zugestimmt haben, formell kündigen, bieten ihnen aber nach wie vor Zustimmungsmöglichkeiten an, um die Kündigung nicht umsetzen zu müssen“, teilt die Sparkasse Köln/Bonn dazu mit.

Die Abfrage läuft bereits seit über einem Jahr. Die Sparkasse Köln/Bonn hatte mehr als 900.000 Kunden und Kundinnen um Zustimmung gebeten. 95 Prozent hätten dies auch getan, versichert ein Sprecher. (mt)