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Sorgt für VerkehrsproblemeTaxi-Demo rollt durch Köln

In Köln findet am Mittwoch (2. Juli) eine Taxi-Demo statt (Archivfoto)

In Köln findet am Mittwoch (2. Juli) eine Taxi-Demo statt (Archivfoto)

Bundesweiter Protest im Taxi-Gewerbe: Auch in Köln und Bonn fordern Fahrerinnen und Fahrer mit einem Autokorso faire Wettbewerbsbedingungen und Mindestpreise für Plattformen wie Uber und Bolt.

Das deutsche Taxi-Gewerbe geht am Mittwoch (2. Juli 2025) auf die Straße.

Mit einem „Nationalen Aktionstag“ und Protesten in mehreren Großstädten fordern die Fahrerinnen und Fahrer faire Wettbewerbsbedingungen. Im Fokus der Kritik stehen Mietwagenplattformen wie Uber und Bolt.

Taxi-Demo in Köln: Uber und Bolt in der Kritik

In Köln, Bonn, Düsseldorf und weiteren Städten kommt es daher zu Verkehrsbehinderungen. Allein in Köln rechnet der Veranstalter mit rund 500 teilnehmenden Fahrzeugen. Die Demonstration steht unter dem Motto „Uber stoppen – Mindestpreise jetzt“.

Ein Autokorso soll sich ab 11 Uhr von der Deutzer Werft aus durch die Innenstadt bewegen. Die von der Polizei begleitete Route führt über die Ringe bis zum Breslauer Platz, wo gegen 15 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant ist.

Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen, kritisiert den unfairen Preiskampf: „Wir fordern Waffengleichheit: Mindestpreise für alle, statt nur für uns“. Hintergrund ist der seit Jahren andauernde Preisverfall im Markt durch den wachsenden Druck von nicht-regulierten Plattformen.

Auch in anderen NRW-Städten wird protestiert. In Düsseldorf wurde ein Korso mit bis zu 400 Fahrzeugen angekündigt, in Bonn rechnen die Organisatorinnen und Organisatoren mit rund 250 Teilnehmenden.

Von den angegriffenen Plattformen kommt unterdessen Widerspruch. Christoph Hahn, Deutschlandchef von Bolt, warnt vor negativen Folgen für die Kundschaft: „Mindestpreise werden das Taxi-Gewerbe nicht retten. Sie würden ausschließlich zulasten der Verbraucher gehen.“ (red)