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Kölns Polizei knallhartPoser und Raser gehen jetzt zu Fuß: Zwei Veedel sind Hotspots

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Die Kölner Polizei hat am Samstag (20. März) den Porsche eines Rasers aus Köln beschlagnahmt.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Sie gefährden sich und andere erheblich, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Kölner Polizei hatte bei einem Schwerpunkteinsatz am Wochenende (19. und 20. März) Raser und Poser im Visier. Rund 40 Beamte waren an den bekannten Hotspots in Deutz und Poll im Einsatz. Dabei wurde mehrere getunte Sportwagen beschlagnahmt. Die Kölner Polizei richtet deutlich Worte in die Szene.

  • Raser und Poser trafen sich in Deutz in Poll
  • Kölner Polizei beschlagnahmt mehrere Sportwagen
  • Autofahrer (30) gefährdete Menschen an Kölner Haltestelle

Trotz vorheriger Ankündigung der Schwerpunkteinsätze gegen Raser und Poser hat sich die Szene wieder an den bekannten Treffpunkten in Deutz und Poll eingefunden. Die Polizei ahndete eine Vielzahl von Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und die Coronaschutzverordnung und erteilte diverse Platzverweise. Drei „Sportwagen-Fahrer“ gehen nach illegalen Rennen nun für einige Zeit zu Fuß.

Fall 1: Ein 28 Jahre alter Fahrer eines Audi R8 hatte seinen Sportwagen am Freitagabend um 22.35 Uhr vor den Augen der Polizisten auf der Alfred-Schütte-Allee und den umliegenden innerstädtischen Straßen immer wieder mit ausbrechendem Heck auf mehr als 100 km/h beschleunigt.

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Fall 2: Gleiches Verhalten beobachtete die Polizei Köln bei einem 30 Jahre alten Fahrer eines Porsche 911 auf der Siegburger und Justinianstraße kurz nach Mitternacht. Sein Fahrmanöver mit ausbrechendem Heck direkt neben einer Bushaltestelle mit vielen wartenden Menschen machte ihn ebenfalls vorübergehend zum Fußgänger.

Fall 3: Am Samstagabend um 21.45 Uhr folgten Polizisten einem 27-Jährigen, der seinen BMW 540i xDrive auf der Opladener Straße auf über 100 km/h beschleunigte. Auch er verließ den Ort des Geschehens nach der Polizeikontrolle zu Fuß ohne sein Auto und seinen Führerschein.

Köln: Polizei mit deutlicher Ansage in die Raser-Szene

Die Polizei Köln wird auch in den kommenden Wochen diese gefährlichen „Spaßfahrten“ sowie unnützes Hin- und Herfahren und die damit einhergehenden Abgas- sowie Lärmbelästigungen konsequent unterbinden. Die klare Ansage der Polizei: Jeder, der meint, die PS-Stärke eines Fahrzeugs auf der Straße unter Beweis stellen zu müssen, muss mit ernsten Konsequenzen rechnen. (aa)