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100 Millionen Menschen betroffenRiesenboote am Dom – Köln setzt wichtiges Zeichen

Die AWO Mittelrhein auf der Kölner Domplatte mit XXL-Papierboot-Skulpturen

Am frühen Montagabend (23. Oktober 2023) machte die AWO Mittelrhein auf der Kölner Domplatte mit einer emotionalen Solidaritäts-Aktion auf sich aufmerksam.

Auf der Kölner Domplatte fand am frühen Montagabend (23. Oktober 2023) eine besondere Aktion im Zeichen der Solidarität für Flüchtlinge weltweit statt.

von Alina Schurillis (asl)

Am Montag (24. Oktober 2023) bestaunten Kölnerinnen und Kölner auf der Domplatte eine ganz besondere Aktion des AWO Mittelrhein.

Sieben große weiße Papierboote wurden hier für ein Projekt aufgestellt, das auf den Namen „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ hört.

Köln: AWO Mittelrhein setzt am Dom Zeichen für Flüchtlinge

Der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt hat die Mitmach-Aktion ins Leben gerufen, um zur Solidarität mit Menschen aufzurufen, die sich täglich weltweit gezwungen sehen, ihre Heimat aufgrund von Kriegen, Naturkatastrophen und Hunger zu verlassen.

„Wir setzen Segel für Solidarität mit über 100 Millionen Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden“, heißt es in einer Mitteilung des AWO Mittelrhein.

Überdimensionale Papierboote wurden vor dem Dom als Mahnmal für Menschen auf der Flucht ausgestellt.

Überdimensionale Papierboote wurden vor dem Dom als Mahnmal für Menschen auf der Flucht ausgestellt.

Zur Veranschaulichung des Aufrufs zur Solidarität entstehen innerhalb der AWO-Niederlassungen deutschlandweit ganze 100 XXL-Papierboote. Die fünf Meter langen Faltboote werden aktuell in Deutschland verteilt und künstlerisch gestaltet.

So auch in Köln. Die AWO Mittelrhein hat sieben der Boote entgegengenommen, um diese verschönern zu können. Die Übergabe fand um 17 Uhr auf der Domplatte statt, wo sie für eine Stunde zwischen Römerbogen und Domforum, oberhalb der Treppe zur Kreuzblume, aufgestellt wurden.

„Das Aufstellen der Boote erzeugt so ein weit sichtbares Bild, das auf den Beginn der Aktion aufmerksam machen soll. Danach ziehen die Boote weiter und werden von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund in Köln, Düren und dem Rheinisch-Bergischen Kreis künstlerisch gestaltet“, so die AWO Mittelrhein. 

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Nach der Fertigstellung der Papierboote sollen diese an öffentlichen Orten, wie an Rathäusern, Kirchen oder Schulen, ausgestellt werden. Im Mai 2024 werden alle Boote zurück nach Sachsen-Anhalt gebracht.

Der Plan der AWO ist es, deutschlandweit bis zum 20. Juni 2024 Hunderte davon zu falten und zu gestalten. Am Weltflüchtlingstag will der Verband damit dann in Berlin ein politisches Zeichen für Solidarität mit Geflüchteten setzen.